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Nützlinge zur biologischen Schädlingsbekämpfung

Nützlinge zur biologischen Schädlingsbekämpfung

Schluss mit Chemie! Setzen Sie stattdessen auf bewährte Nützlinge zur biologischen Schädlingsbekämpfung in Garten, Gewächshäusern und Innenräumen.  
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Nützlinge kaufen: Die biologische Art der Schädlingsbekämpfung

Unliebsame Gäste gelangen schneller in den eigenen Garten, als es mancher Hobbygärtner zu glauben wagt. Die Chemiekeule zu schwingen, ist jedoch in den meisten Fällen nicht nötig und würde das empfindliche Gleichgewicht der Natur nur stören.

Mit Hilfe von Nützlingen gelingt die Schädlingsbekämpfung hingegen ganz biologisch. Hierbei handelt es sich um kleine Tiere, zu deren Beute- und Wirtsspektrum bestimmte Plagegeister gehören. Möchten Sie Nützlinge kaufen, sollten Sie daher genau wissen, welche benötigt werden.

Was den Einsatz von Nützlingen betrifft, ist dieser sowohl im Garten als auch in Gewächshäusern und anderen Innenräumen möglich. Umgebungstemperaturen, das Klima und auch der Ort entscheiden darüber, wie gut die Helfer ihren Job machen können. Im Folgenden zeigen wir Ihnen einige der häufigsten Schädlinge und welche Nützlinge Sie dagegen benötigen.

Nützlinge gegen Blattläuse

Trotz ihrer geringen Größe ist die Blattlaus ein gefürchteter Schädling. Sie kommt nicht nur in Scharen vor, sondern befällt zudem ein besonders breites Spektrum an Pflanzen im Nutz- und Ziergarten sowie in Gewächshäusern. Verkümmerte Pflanzen, trockene Blätter und Blattfall sind mögliche Folgen eines unbehandelten Befalls.

Gegen Blattläuse können Sie verschiedene Nützlinge bestellen:

Marienkäferlarven

Die Marienkäferlarve ist eine echte Geheimwaffe gegen Blattläuse. Sie frisst täglich bis zu 150 Schädlinge und entwickelt sich zu einem ausgewachsenen Käfer, der zwar nicht mehr ganz so hungrig ist, aber dennoch bis zu 50 Blattläuse pro Tag vertilgt.

Diese Nützlinge eignen sich gut zur Schädlingsbekämpfung im Gewächshaus und können sogar angesiedelt werden. Marienkäferlarven setzen Sie am besten erst dann ein, wenn sich nicht zu viele Ameisen in Ihrem Garten tummeln, da sie Blattläuse aufgrund deren schmackhafter Ausscheidungen (Honigtau) als Nahrungsquelle nutzen und deshalb beschützen.

Florfliegenlarven

Florfliegenlarven sind die richtige Wahl, wenn Sie Blattläuse im Gewächshaus bekämpfen möchten und die Temperaturen 12 °C nicht unterschreiten. Sie fressen die Läuse und entwickeln sich zu Florfliegen weiter. Ganz nebenbei haben Florfliegenlarven auch andere Schädlinge wie Wollläuse oder Thripse zum Fressen gern.

Gallmücken

Dauerkulturen in ihrem Gewächshaus, die von Blattläusen befallen sind, befreien Sie mit Hilfe der Gallmücke. Der kleine Nützling schätzt helle und feuchte Umgebungen und kann als Puppe ausgebracht werden. Vor allem gegen die grüne Gurkenblattblaus geht die Gallmücke rigoros vor.

Thripse: Diese Nützlinge helfen

Thripse tragen viele Namen (wie zum Beispiel Fransenflügler oder Gewittertierchen) und sind ein Ärgernis für Pflanzenfreunde. Wachstumsstörungen, verkrüppelte Triebe und silbrig schimmernde Blattstellen gehören zum Schadbild der Winzlinge, die sich besonders an Zimmerpflanzen und im Gewächshaus ansiedeln. Ihnen können Sie mit den folgenden Nützlingen begegnen:

Raubmilben

In Innenräumen sind Raubmilben gegen Thripse empfehlenswert. Für die Bekämpfung eignen sich sowohl AC Raubmilben als auch ACA Raubmilben. Beide sollten so früh wie möglich eingesetzt werden, da sie gegen junge Thripse vorgehen, älteren Exemplaren allerdings kaum etwas entgegenzusetzen haben. Ein klarer Vorteil von Raubmilben ist, dass sie sehr mobil sind und sich dadurch aktiv auf Beutejagd begeben.

Florfliegenlarven

Auch Florfliegenlarven helfen als Nützlinge gegen Thripse. Zwei bis drei Wochen lang fressen sie die Schädlinge bevor sie sich verpuppen und als adulte Fliegen den Ort des Geschehens verlassen. Besonders gut eignen sich die Larven für die Verwendung in Innenräumen oder auch an geschützten Plätzen wie dem Balkon.

SF Nematoden

Die SF Nematoden (Steinernema feltiae) wirken Thripsen unterirdisch entgegen. Dabei befallen die kleinen Fadenwürmer die nächste Generation des Schädlings und infizieren sie mit einem Bakterium. Die Thripse sterben, bevor sie das Erdreich verlassen und können dadurch keinen weiteren Schaden verursachen. Für den Einsatz sollte die Bodentemperatur bei mindestens 12 °C liegen und die Erde nach der Ausbringung feucht gehalten werden.

Natürliche Helfer gegen Ameisen

Im Grunde muss nicht immer gegen Ameisen vorgegangen werden, denn manchmal erfüllen sie sogar wichtige Funktionen im Garten. Sobald die Population aber wächst, können sich die kleinen Insekten schnell zur Plage entwickeln. Darüber hinaus sollten Sie Ameisen bekämpfen, wenn Sie ein Problem mit Blattläusen haben, da diese oftmals deren Schutz genießen.

Nützlinge gegen Ameisen gibt es nur wenige. Mit Steinernema ameisenfrei kommen Nematoden ins Spiel, die Sie direkt auf Nester, Straßen und andere Flächen ausbringen können. Ihre Anwesenheit ist den Ameisen ein Dorn im Auge, weswegen sie sich binnen kürzester Zeit mitsamt Brut an einen anderen Ort begeben.

Die Fadenwürmer wirken zwischen vier und sechs Wochen gegen Ameisen. Möchten Sie die Insekten dauerhaft fernhalten, sollten Sie zwischen Mai und August alle vier Wochen neue Nematoden ausbringen.

Gegen Trauermücken: Zwei starke Nützlinge

Etwas taumelnd fliegt die schwarze Trauermücke durch die Luft und sorgt für jede Menge hungriger Nachkommen. Letztere fressen an den Wurzeln Ihrer Pflanzen und schwächen diese zusehends. Es kann zu fauligen Trieben, Kümmerwuchs und Blattverfärbungen kommen. Diese zwei Nützlinge gegen Trauermücken helfen:

SF Nematoden

Die SF Nematoden bringen Sie ganz unkompliziert mit dem Gießwasser rund um das befallene Gewächs aus. Unterirdisch lebende Larven der Trauermücke werden von ihnen mit einem Bakterium infiziert, das sie absterben lässt. Bei 12 °C und in feuchter Erde überleben die Nematoden längere Zeit und können so auch möglichen Nachzüglern weiterhin entgegenwirken.

Hypoaspis Raubmilben

Großen Hunger auf den Nachwuchs der Trauermücke haben auch Hypoaspis Raubmilben. Diese setzen Sie am besten in Innenräumen ein. Nachdem Sie diese auf der Erde rund um die betroffene Pflanze verteilt haben, begeben sich die mobilen Nützlinge schnell auf Wanderschaft und arbeiten an der Ausbildung einer soliden Population. Die Trauermücken werden so binnen sieben bis zehn Tagen effektiv bekämpft.

Nützlinge gegen Wollläuse

Wollläuse wirken unscheinbar, sind allerdings mehrfach riskant für Ihre Pflanzen: durch Saugtätigkeit, Giftabsonderung und die Ausscheidung von Honigtau bringen die winzigen Schädlinge gleich drei unterschiedliche Gefahren mit sich. Sobald sich Gespinste oder Honigtau zeigen, sollten Sie das Vorhandensein eines Befalls prüfen. Bestätigt sich dieser, helfen mehrere Nützlinge:

Florfliegenlarven

Florfliegenlarven, die sich im zweiten und dritten Stadium befinden, ernähren sich gerne von Wollläusen. Sie arbeiten besonders effektiv, wenn sie in einem chemikalienfreien Umfeld eingesetzt werden. Die Larven fressen rund 10 bis 14 Tage lang, ehe sie sich verpuppen. Daher sollten Sie bei längerer Behandlung nach dieser Zeit neue Nützlinge kaufen.

Australische Marienkäfer und ihre Larven

In Innenräumen erweisen sich der Australische Marienkäfer und dessen Larven als hocheffektiv gegen Wollläuse. Warme Gewächshäuser ab etwa 20 °C sind ein ideales Umfeld für diese Nützlinge. Ihnen sollten Sie außerdem stets Trinkwasser anbieten.

Schnecken: Ein Nützling empfiehlt sich besonders

Schnecken im Garten oder Gewächshaus sind nicht immer Unheilsbringer. Gegen Ackerschnecken, Rote Wegschnecken und Spanische Wegschnecken sollten Sie hingegen etwas unternehmen. Mit ihrem großen Hunger sorgen die Schädlinge sonst schnell für erhebliche Fraßschäden. Auf Chemie wie Schneckenkorn sollten Sie zum Schutz von Nützlingen, anderen Tieren und Menschen verzichten.

Als Nützlinge gegen Schnecken in Gewächshäusern, Hochbeeten und auch im Garten haben sich PH Nematoden bewährt. Sie wirken gegen junge Wegschnecken sowie Ackerschnecken und können in doppelter Dosis sogar gegen Rote Wegschnecken helfen. Die Fadenwürmer dringen in die Schnecken ein und sorgen binnen sechs bis zehn Tagen für deren Absterben. Das Fressen stellen die Schädlinge schon drei Tage nach dem Befall mit Nematoden ein.

Dickmaulrüssler mit Nützlingen bekämpfen

Beim Dickmaulrüssler handelt es sich erneut um einen Schädling, dessen Larven den größten Schaden anrichten. Betroffene Pflanzen können so stark beeinträchtigt werden, dass als einziger Ausweg nur noch die Entsorgung bleibt. Durch Fraß am Wurzelwerk steigt außerdem das Risiko für verschiedene Pilzkrankheiten.

Möchten Sie Nützlinge gegen Dickmaulrüssler verwenden, empfehlen sich diese beiden:

HM Nematoden

HM Nematoden setzen Sie dann gegen Dickmaulrüssler ein, wenn die Umgebungstemperatur mindestens 12 °C beträgt. Die Fadenwürmer parasitieren die Larven des Schädlings und es kommt innerhalb weniger Tage zu deren Tod. Die Ausbringung sollte während der Abendstunden erfolgen und gelingt ganz einfach aufgelöst in Gießwasser.

SK Nematoden

Nicht immer können die vorher genannten HM Nematoden genutzt werden. Ist es für diese zu kühl, schlägt die Stunde ihrer nahen Verwandten: Steinernema kraussei. Sie können schon ab einer Bodentemperatur von 5 °C ausgebracht werden und eignen sich deswegen gut für den frühzeitigen Einsatz im Freiland.

Nützlinge gegen Weiße Fliege

Ein Befall mit der weißen Fliege kann sich sowohl unter freiem Himmel als auch im Gewächshaus zeigen. Die einst aus Südamerika eingewanderten Schädlinge sondern Honigtau ab und erhöhen somit das Risiko für Pilzinfektionen. Ein leichtes Vorkommen muss nicht zwingend behandelt werden, wächst die Population jedoch zügig, sind Gegenmaßnahmen ratsam.

Wirksam gegen die weiße Fliege sind EF Schlupfwespen. Sie nutzen junge Larven des Schädlings als Nahrungsquelle und ältere als Reservoir für ihre Eier. Somit erfolgt die Bekämpfung der Plagegeister auf zweierlei Wegen. Zu beachten ist, dass die Schlupfwespen bei mindestens 17 °C und während heller Monate eingesetzt werden, da sie sowohl Wärme als auch Licht benötigen.

Wie können Nützlinge im Garten angesiedelt werden?

In einem Garten, der Nützlingen als Heimat dient, haben es schädliche Insekten sehr viel schwerer. Daher lohnt es sich, eine artgerechte Umgebung für die nützlichen Bewohner zu gestalten. Dort siedeln sich dann nicht nur Marienkäfer, sondern auch andere Tiere wie Ohrenkneifer, Spinnen, Vögel und viele weitere Insekten an, die ungebetene Gäste vertreiben oder fressen.

Einen nützlingsfreundlichen Garten erreichen Sie mit Hilfe folgender Tipps:

  • Verwenden Sie keine chemischen Mittel
  • Wählen Sie heimische (Blüh-)Pflanzen
  • Stellen Sie Nützlingshotels und Vogelhäuser auf
  • Legen Sie Totholzecken an

Je natürlicher die Umgebung ausfällt, desto abwechslungsreicher wird sich auch die Artenvielfalt in Ihrem Garten zeigen. Damit leisten Sie nicht nur einen wichtigen Beitrag gegen Schädlinge, sondern auch gegen das fortschreitende Insektensterben.

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