Aprikosenbaum kaufen: Die bei Native Plants erhältlichen Sorten im Überblick
Eine Aprikose (Prunus armeniaca) im Hausgarten zu pflanzen, ist eine schöne Idee, wenn leckeres Naschobst aus eigenem Anbau auf dem Plan stehen soll. Da sich diese Bäume jedoch mitunter etwas empfindlich zeigen können, ist die Auswahl robuster Aprikosensorten nebst guter Pflege und einem wohlüberlegten Standort das A und O.
Wir stellen Ihnen daher unser Sortiment und die Bedürfnisse der jeweiligen Pflanzen näher vor:
Aprikose 'Ungarische Beste'
Die 'Ungarische Beste' gehört zu den alten Aprikosenbaum Sorten. Etwa Ende Juli trägt das Gewächs sehr süße und saftige Aprikosen, die schon aus der Ferne in fröhlichem Orange leuchten. Alte Aprikosensorten bieten den Vorteil, dass sie sich oft als Befruchtersorte eignen und über eine solide Widerstandsfähigkeit verfügen.
Wenn Sie einen Aprikosenbaum, der winterhart ist, kaufen möchten, raten wir Ihnen guten Gewissens zu dieser Vertreterin. Trotzdem mag 'Ungarische Beste' keine Spätfröste, was Sie bei der Standortwahl auf jeden Fall berücksichtigen sollten.
Wichtig: Viele Gartenfreunde wünschen sich einen Aprikosenbaum, der Monilia resistent ist. Die Fruchtfäule gilt als besonders gefürchtet und leider gibt es bisher keinen vollständigen Schutz. Einen Aprikosenbaum vor Krankheiten wie Monilia zu schützen, ist deshalb stets mit guter Pflege verbunden. Die Auswahl widerstandsfähiger Sorten vergrößert Ihre Chancen auf gesunde und kräftige Obstbäume.
Aprikose 'Hargrand®'
Im Anbau ist 'Hargrand®' eine äußerst populäre Art, denn sie liefert hohe Erträge und erweist sich als angenehm robust. Suchen Sie nach Aprikosensorten, die resistent gegenüber verschiedenen Erkrankungen sind, legen wir Ihnen auch 'Hargrand®' ans Herz. Ein wenig Schutz vor Kälte empfiehlt sich bei diesem Aprikosenbusch, der sich nicht nur solo, sondern ebenso als Highlight in einer gemischten Hecke gut macht, aber trotzdem.
Die Aprikose 'Hargrand®' trägt ab Ende Juli gelblich orangene Früchte, ist bei Bienen sowie anderen nützlichen Insekten sehr beliebt und weiß einen sonnigen Standort zu schätzen. Da es sich um einen Selbstbefruchter handelt, benötigen Sie keine Befruchtersorte.
Aprikose 'Kuresia®'
Bei 'Kuresia®' spielt der Genuss eine große Rolle. Diese Vertreterin punktet mit mittelgroßen Früchten, die zwischen Juli und August reifen und sehr süß und saftig schmecken. 'Kuresia®' mag nährstoffreiche Böden, sonnige Standorte und liebt es, leicht geschützt platziert zu werden.
Wir empfehlen Ihnen in Sachen Aprikosen resistente Sorten wie 'Kuresia®', da mancher Aprikosenbaum für Kräuselkrankheit und Co. ein begehrter Wirt ist. Und selbst wenn eine einhundertprozentige Resistenz nicht garantiert werden kann, verringert die Wahl geeigneter Sorten das Risiko für einen Befall dennoch erheblich. Die Aprikose 'Kuresia®' ist auch gut resistent gegen das Scharka-Virus.
Aprikose 'Nancy'
Die winterharte Aprikose 'Nancy' lässt sich gerne von wärmenden Sonnenstrahlen verwöhnen. Schenken Sie diesem Bedürfnis bei der Standortwahl unbedingt Beachtung, denn so kann Ihr Bäumchen die schönsten Früchte ausbilden. Diese sind bei 'Nancy' mittelgroß und klassisch goldgelb mit lecker süßlichem Geschmack.
Daher empfehlen wir diesen Aprikosenbaum ganz besonders, wenn Sie die Früchte nicht nur frisch genießen, sondern auch in der Küche verarbeiten möchten. Als getrockneter Snack, Marmelade, Chutney oder eingelegt kommt das Aroma von 'Nancy' sehr gut zur Geltung.
Übrigens: Marille und Aprikose sind keine unterschiedlichen Fruchtsorten, sondern regional voneinander abweichende Bezeichnungen aus Österreich und Deutschland. Wer einen Marillenbaum kaufen möchte, meint also zeitgleich die Aprikose und umgekehrt.