Hornissen im Garten
Ja, auch Hornissen sind Nützlinge für uns Gärtner! Zudem ist ein Hornissenstich entgegen vieler Meinungen aus dem Volksmund nicht giftiger als ein Bienen- oder Wespenstich. Die Größe und das markante brummen der Fluginsekten ist beeindruckend und macht vielen Menschen Angst - jedoch völlig unbegründet! Hornissen sind an sich friedliebende Tiere die nur darauf bedacht sind ihr Volk zu erhalten und zu schützen. Ein absolut positiver Aspekt für uns Gartenbesitzer und Freunde der Outdoorküche ist die Tatsache, das auf dem Speiseplan der Hornisse vor allem Wespen, Bremsen und Co stehen – Das macht die Hornisse für uns Menschen zu einem Nützling im eigenen Garten!
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Zum ShopHornissen haben leider einen sehr schlechten Ruf
Hornissen sind nicht giftiger oder gefährlicher als Wespen oder Bienen. Es sind an sich friedliche Tiere die nur darauf bedacht sind ihr Volk und ihre Königin zu erhalten und zu schützen. Sollte ein Nest aufgrund der örtlichen Gegebenheiten einmal stören können Sie sich in ihrer zuständigen Gemeinde, bei der Stadt oder der zuständigen Naturschutzbehörde erkundigen wer helfen kann. Es gibt Experten die eine Umsiedlung des Hornissenstaates vornehmen können!
Versuchen Sie niemals ein bestehendes Nest zu entfernen oder zu zerstören! Dies ist zum einen in Deutschland gesetzlich verboten, da Hornissen unter Artenschutz stehen – Zum anderen würden die Hornissen das zurecht als Kriegserklärung auffassen und sich wehren!
Leider werden die natürlichen Nistmöglichkeiten in freier Natur immer weniger, auch breitet sich der Mensch immer mehr in Richtung Natur aus – Somit sind die Insekten heute gezwungen geeignete Nistplätze in unseren Siedlungen zu suchen. Hornissenköniginnen suchen in der Natur alte, hohle Baumstämme die groß genug sind für das neue Hornissennest. In unseren Hausgärten bauen die Hornissen Ihre Nester zum Beispiel gerne in Gartenhäuschen, alten Vogelkästen oder Rollokästen – alles Stellen an denen das Nest geschützt und trocken gebaut werden kann.
Den Hornissen eine Alternative bieten
Die Hornissenkönigin überwintert alleine an einem geschützten Platz und erwacht sobald die Temperaturen nach dem Winter wieder steigen. Im Frühling (ca. April/Mai) fliegt sie aus um einen geeigneten Standort für ihr neues Nest zu finden.
Unser Hornissenkasten bringt Abhilfe und sorgt dafür dass die Hornissen einen sicheren und ordentlichen Platz zum Nisten und leben in Ihrem Garten haben. Aufgehängt werden sollte dieser bereits im März, in einer ruhigen Gartenecke und in einer Höhe von mindestens 3 bis 4 Meter. Ideal ist ein Standort mit Morgensonne und Schutz vor der intensiven, sommerlichen Mittagshitze. Diese Empfehlung gilt übrigens für alle Vogel- und Nützlingshäuser. Ist der Standort richtig gewählt wird schon bald ein Hornissenvolk einziehen. Hornissen bauen jedes Jahr ein neues Nest - das alte sollten Sie jedes Jahr im März entfernen. Gehen Sie dabei aber nicht zu gründlich vor - es kann ruhig etwas von den alten Waben im Hornissenkasten verbleiben. In der Regel wird diese beim Neubau mit verwertet.
Warum einen Hornissenkasten im Garten aufhängen?
- Die Wahrscheinlichkeit das die Hornissen im Hornissenkasten und nicht im Rollokasten oder Gartenhaus ihr Nest bauen ist recht groß
- Auf dem Speiseplan der Hornissen stehen nicht süße Lebensmittel sondern vor allem Wespen, Bremsen und Co – was sich durchaus positiv auf das Gartenerlebnis für uns Menschen auswirkt und die Hornisse an sich zu einem Nützling macht!
- Gerade in größeren, naturnahen Gärten sollte ein Hornissenkasten nicht fehlen
- Ein Hornissenkasten ist aktiver Umweltschutz und trägt zur Artenvielfalt und zum Artenschutz bei
Bildnachweis:
Hornisse auf Borke -> © mirkograul / Fotolia.com
Hornissennest im Vogelkasten -> Native Plants
Hornissenkasten im Wald -> Native Plants