Gartenarbeiten im April
Der April ist bekannt als Monat der unsicheren Witterung. Regnet es am einen Tag, scheint am nächsten schon wieder die Sonne, nur um kurz darauf von einem kräftigen Sturm abgelöst zu werden. Viel Abwechslung also am Himmel über dem eigenen Garten. Gut, dass auch die Gartenarbeiten im April sehr vielfältig daherkommen.
Welche Gartenarbeiten im April anstehen:
Pflanzen, Säen und Beschneiden
- Starten Sie jetzt mit ihren geplanten Gartenprojekten und Neuanlagen.
- Der April bietet sich insbesondere zum Pflanzen etwas frostempfindlicher Arten wie Bartblumen, Blauraute, Sommerflieder oder Quitten an.
- Viele Sommerblüher wie der Sommerflieder oder die Blauraute vertragen gerade Anfang April einen kräftigen Rückschnitt. Schützen Sie Jungtriebe bei Bedarf gegen Spätfröste. Ein leichtes Schutzvlies genügt.
- Viele Sommerblumen und andere Zierpflanzen können nun ausgesät oder vorgetrieben werden.
- Topfen Sie Kübelpflanzen bei Bedarf um oder gönnen Sie ihnen im alten Topf frische Erde (beispielsweise unsere Universal Pflanzenerde).
- Kübelpflanzen dürfen nun außerdem regelmäßig gedüngt werden. Hier empfehlen wir den flüssigen Universaldünger von Wuxal, da sich dieser gut ins Gießwasser einbringen lässt. So geben Sie der Pflanze alles Nötige für ein gesundes und blühfreudiges Erscheinungsbild.
Rund um erwünschte und unerwünschte Tiere
- Im April sollten Sie versuchen, natürlich vorkommende Nützlinge zu beheimaten, zeitgleich aber auch regelmäßig nach Schädlingen Ausschau halten!
- Vogelhäuser können Sie an sicheren Standorten aufstellen. Das Flugloch ist im besten Fall nach Osten ausgerichtet.
- Platzieren Sie Vogeltränken an einem leicht schattigen und katzensicheren Standort.
Adé Winterschutz
- Den Winterschutz im Garten sollten Sie spätestens jetzt entfernen.
- Auch für das Abhäufeln der Rosen ist es nun an der Zeit.
- Unempfindliche Kübelpflanzen dürfen ihr Winterquartier gerne verlassen. Achten Sie aber darauf diese langsam an den neuen Standort zu gewöhnen. Bei praller Sonne empfiehlt sich für die ersten Tage ein entsprechender Schutz.
Den Garten ordentlich halten
- Unkräuter und unerwünschte Wildkräuter müssen ab jetzt regelmäßig gejätet werden. Am besten gelingt das bei oder nach feuchter Witterung. Sorgen Sie dafür, dass unerwünschte Wildkräuter gar nicht erst zur Blüte und Samenausbildung kommen!
- Gartenteiche reinigen Sie nun gründlich, füllen fehlendes Wasser auf und prüfen technische Geräte wie Pumpe, Filter und Beleuchtung auf Funktionstüchtigkeit.
- Der Rasen verträgt spätestens jetzt eine Grunddüngung. Mähen Sie ihn für ein ordentliches Erscheinungsbild alle sieben bis zehn Tage. Es ist wichtig, dass das Messer stets scharf ist, sonst wird der Rasen „gerupft“ und nicht geschnitten.
Besondere Aufgaben im Nutzgarten
- Entfernen Sie Unkräuter im Gemüsegarten – allen voran Löwenzahn – regelmäßig. Graben Sie das Wurzelwerk bei Bedarf aus.
- Alte Leimringe, die beispielsweise gegen den Apfelwickler helfen, können entfernt und gegen neue ausgetauscht werden.
Mit Obst und Gemüse loslegen
- Erdbeerpflanzen werden jetzt ausgeputzt und erst nach dem Fruchtansatz mit Stroh gemulcht.
- Wenn Sie Samen aussäen oder vorkultivieren, müssen Sie vor allem während der Keimphase auf eine ausreichend feuchte Erde achten.
- Vorgezogene Pflanzen von Zwiebel, Kohlrabi, Brokkoli und Blumenkohl können ausgepflanzt werden.
- Bei Kohlarten ist es empfehlenswert, diese mit einem kleinmaschigen Netz abzudecken. Dies schützt sie vor der Weißen Fliege.
- Kopfsalat, Schnitt- und Pflücksalat, Möhren, Radies oder Rettich säen Sie in Frühbeetkästen oder auch direkt ins Freiland aus. Bei der Verfrühung der Kultur hilft das Abdecken mit Vlies.
- Kulturen wie Salat oder Radies sollten Sie stets im Abstand von zwei Wochen aussäen. So können Sie über den Sommer hinweg immer wieder frisch ernten. Grundsätzlich gilt: lieber kleine Mengen aussäen und dafür häufiger neue Samen ausbringen.
- Gießen Sie Radies und Rettich regelmäßig und ausreichend, sonst besteht die Gefahr des Verholzens.
- Für vorkultivierte Gemüsearten wie Tomaten oder Paprika kommt jetzt die Zeit des Pikierens in Plastiktöpfen.
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