Pflanz- & Pflegeanleitung Rosen
Die Rose ist eine der am ältesten kultivierten Zierpflanzen unserer Gartengeschichte. Damit auch Sie in Ihrem Garten Erfolg mit diesen königlichen, meist dauerblühenden Gewächsen haben, beachten Sie bitte die folgenden Informationen.
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Zum ShopRosen im Garten pflanzen und pflegen
Die Königen der Pflanzen hat Ihre Allüren - mit denen man als Gärtner aber leben kann!
- Rosen sind Tiefwurzler - daher muss die Pflanzstelle unbedingt tiefgründig gelockert werden. Der Boden sollte zudem eine Mischung aus Lehm, Sand und Humus sein - so hält er genug Wasser, neigt aber nicht zur Vernässung und beinhaltet genug organisches Material.
- Verbessern Sie Ihren Gartenboden bei Bedarf mit unserer hochwertigen Pflanzerden und/oder mit dem Manna Bodenaktivator. Beides hilft Ihren Rosen, sich gut zu entwickeln.
- Falls Sie die Rosen an einen Standort pflanzen wollen, an dem schon zuvor Rosen gestanden haben, sollten Sie auf jeden Fall einen Bodenautausch vornehmen, da der Boden ermüdet ist.
- Rosen lieben einen sonnigen und luftigen Standort - denken Sie bei dem Standort Ihres Rosenbeetes daran: Gerade die Morgensonne ist wichtig, denn sie beseitigt schnell den Tau und die Feuchtigkeit der Nacht (Brennpunkt für Pilzkrankheiten).
Pflanzung von Topfrosen
- Als Erstes müssen Sie das Pflanzloch großzügig ausheben und vor allem den Grund gut lockern, damit die Rose tief in Ihren Gartenboden wurzeln kann. Staunässe und Bodenverdichtung muss unbedingt vermieden werden.
- Bevor die Rose an die vorgesehene Stelle eingepflanzt werden kann, muss der Wurzelballen vorsichtig aus dem Topf genommen und für ca. 10 Minuten in ein Wasserbad getaucht werden, damit die Wurzel genügend Feuchtigkeit aufnehmen kann.
- Die Rose so tief einpflanzen, dass die Veredelungsstelle ca. eine Handbreite unter der Erde liegt - so ist diese vor starken Frösten und Austrocknung geschützt.
- Füllen Sie die Gartenerde um den Wurzelballen wieder an und drücken Sie sie leicht fest. Ein Gießwall erleichtert das Wässern in den kommenden Wochen.
- Zu guter Letzt ist das Wässern von großer Bedeutung - bitte in den nächsten Wochen witterungsorientiert (auch bei Regen) durchführen.
- Düngen ist im ersten Standjahr nicht nötig, da die Rose erst einmal in Ihren Gartenboden Wurzel schlagen sollen. Dies gilt nicht bei einer Kübelbepflanzung - hier ist es wichtig das die Pflanze regelmäßig gedüngt und versorgt wird.
Rosen richtig düngen
Rosen sollten mindestens einmal im Jahr mit einem Volldünger versorgt werden. Am besten im zeitigen Frühjahr ( ca. Ende März/Anfang April) mit unserem Rosendünger. Bei Bedarf kann zur Blütezeit mit dem Wuxal Universaldünger unterstützt werden. Ab Ende Juli/Anfang August sollte man nicht mehr düngen.
Winterschutz bei Rosen
Über die kalten Wintermonate ist Winterschutz sehr zu empfehlen:
- Häufeln Sie vor dem Winter Erde an die Rose - so ist die tiefliegende Veredlungsstelle besser geschützt
- Mit Reisig können Sie die Pflanze leicht abdecken - so bieten Sie den Trieben und deren Knospen Schutz
- Bei Hochstämmchen sollte die Krone und die meist darunterliegende Veredlungsstelle mit Reisig oder unserem Winterschutzvlies eingepackt werden
Rosen richtig schneiden
Im Frühjahr nach dem Frost (Alte Bauernregel: wenn die Forsythien blühen) sollten Sie die Rosen zurückschneiden, dabei beachten Sie bitte folgendes:
Edel-, Beet- und Zwergrosen
Auf ca. 20 bis 30 cm zurückschneiden, nach dem ersten Jahr kann man stärker wachsende Sorten auch weniger zurückschneiden
Öfter-blühende Strauchrosen
Die starken Haupttriebe um ein Drittel, schwach wachsende Triebe um zwei Drittel einkürzen, nach einigen Jahren zur Verjüngung auf 30 bis 40 cm zurückschneiden
Einmal-blühende Strauchrosen
Sollten nicht zurückgeschnitten werden, alle paar Jahre ist aber ein Verjüngungsschnitt auf 30 bis 40 cm empfehlenswert
Ramblerrosen
Sollten sich frei entwickeln können und nicht zurückgeschnitten werden, sollte einmal ein Trieb stören kann dieser aber bedenkenlos entfernt werden.
Kletterrosen
Die Haupttriebe sollten in den ersten zwei bis drei Jahren nicht zurückgeschnitten werden, später jährlich die Seitentriebe auf 3 bis 8 cm zurückschneiden.