Umgang mit Dünger
Der richtige Umgang mit Dünger - Hier ein paar Tipps über dieses wichtige Gartenthema
Artikel zum Garten-Tipp finden Sie in unserem Pflanzen-Shop
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Eine der wohl wichtigsten Gartenarbeiten ist das Düngen von Garten-, Zier- und Nutzpflanzen
Durch das regelmäßige Rasenmähen, Ernten von Obst und Gemüse sowie das Auslichten und Verjüngen von Pflanzen wird dem natürlichen Kreislauf 'Biomasse' entnommen, die nicht vor Ort zersetzt und in den Nährstoffkreislauf einfließen kann. Zudem sind viele der Prachtstauden und Blütengehölze wahre 'Vielfresser' und benötigen daher eine Extra-Portion Nährstoffe, um die erwünschte Blütenleistung darzubieten.
Eine Düngegabe besteht vorallem aus den 3 Hauptnährstoffen
- Stickstoff (N) - Zuständig für das oberirdische Wachstum von Trieben und Blättern
- Phosphor (P) - Sorgt für eine Vielzahl von Blüten und Früchten
- Kali (K) - Wichtig für ein starkes und kräftiges Wurzelwerk
Diese drei Kernnährstoffe (N-P-K) sind in jedem Volldünger enthalten - Magnesium (Mg), Calcium (Ca) und Schwefel vervollständigen die Palette.
Und dann haben wir noch die Spurenelemente, die allerdings nur in geringem Maß benötigt werden
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Gartenboden mit Nährstoffen zu versorgen
Organische & mineralische Fertigprodukte ausbringen
Es gibt verschiedene - je nach Pflanzenart - abgestimmte Düngerprodukte in unserer Kategorie Gartenbedarf. Ob zum Beispiel für Rosen, Beerengehölze oder Rasenflächen - jeder Bereich benötigt seine ganz spezielle Nährstoffzusammensetzung - bitte halten Sie die Rezepturen ein.
Organische Produkte sind vor allem Hornmehl und Hornspäne - mineralische Produkte sind zum Beispiel Blaudünger und Manna Cote Blumenlangzeitdünger.
Kompost/Humus
Der Kompost - hauseigene Garten- und Küchenabfälle, auch das 'Gold des Gärtners' genannt - wird im Herbst und bei Bedarf nochmals im Frühjahr auf die Beete und an die Gehölze ausgebracht. Kompost ist ein sehr guter Bodenverbesserer - allerdings ist die Aufwandsmenge sehr stark von der Qualität des Komposts abhängig.
Gründüngung von Brachflächen
stellt eine sehr interessante Art der Bodenverbesserung gerade im Nutzgartengarten dar, abgeerntete Flächen können so wieder aufbereitet und für die nächste Saison fruchtbar gestaltet werden. Auch bei Neuanlagen von Beeten oder Rasenflächen ist eine Gründüngung sehr zu empfehlen. Zwischen April und Oktober können die Samen von - zum Beispiel Phacelia und Ölrettich - ausgebracht werden. Die Pflanzen, vor allem deren Wurzeln, lockern die Bodenstruktur und bringen Sauerstoff in den Gartenboden. Die Grünmasse wird meist nach 6-8 Wochen eingearbeitet und wirkt so als Stickstofflieferant.
Wir empfehlen einen Querschnitt aller Möglichkeiten
- Bei Neuanlagen mit Gründüngung und/oder Bodenaktivator arbeiten
- Gründüngung auf alle Brachflächen im Nutzgarten ausbringen - gerade vor und nach starkzehrenden Pflanzen wie Erdbeeren, Kohl und Sellerie
- Im Frühjahr eine Grunddüngung mit organischem und/oder mineralischem Düngerprodukten verabreichen
- Zierrasen mit Fertigprodukten versorgen
- Im Herbst Kompost auf die Beete und Pflanzflächen geben und leicht einarbeiten
- Kübelpflanzen sollten Sie mit fertigen Düngerprodukten - wie zum Beispiel Manna Cote, Blumenlangzeitdünger und Wuxal Flüssigdünger - versorgen
Neben einer ausreichenden Nährstoffversorgung ist auch eine zuverlässige Wasserversorgung zu gewährleisten, da die Pflanzen die Nährstoffe über das Wasser aufnehmen. Zudem sind durstige und hungernde Pflanzen sehr anfällig gegen Schädlinge und Krankheiten.