Nistkasten Mauersegler
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Material: Holz Kiefer / Fichte, massiv
Dacheindeckung: Dachpappe
Einflugsloch: quer, ca. 65 x 30... Mehr Informationen
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Produktinformationen Nistkasten Mauersegler
Nistkasten für Mauersegler
Die Mauersegler sind gesellige Vögel und leben in Kolonien, daher ist es sinnvoll, mehrere Kästen anzubringen. Wichtig dabei ist dass die Kästen in einer Mindesthöhe von 5 bis 6 Meter an einer vor Niederschlag geschützten Stelle angebracht werden. Auch muss für die Flugkünstler ein freier An- und Abflug gewährleistet sein.
Material: Holz Kiefer / Fichte, massiv
Dacheindeckung: Dachpappe
Einflugloch: quer, ca. 65 x 30 cm
Bauart: verschraubt
Maße: ca. 24 x 16 x 34 cm
Der Nistkasten für Mauersegler ist ein Produkt der Behindertenhilfe der Benedikt-Menni-Werkstatt in Gremsdorf.
Der Mauersegler – Flugverliebt und immer auf Achse
Während der Sommermonate kreisen sie über den Städten und erfreuen Vogelfreunde mit ihrem schrillen Ruf: Mauersegler. Rund vier Millionen Exemplare soll es alleine in Mitteleuropa geben. Die schwalbenähnlichen Flugkünstler halten sich zwar nicht immer hier auf und verbringen einen Großteil des Jahres in Afrika. Während der Brutzeit sind jedoch auch sie auf die Hilfe von Hobbygärtnern und Tierfreunden angewiesen.
Mauersegler in Deutschland: So leben sie
Da der Mauersegler zwischen Mai und August in Deutschland lebt, benötigt er nicht nur passende Nistplätze, sondern auch ausreichend Nahrung. Auf dem Speiseplan der kleinen Vögel stehen ausschließlich Spinnen und Insekten. Tierfreunde, die den Mauersegler unterstützen möchten, sollten daher dem Gartenkalender folgen und schon im Mai ein Insektenhotel anlegen. Dies fördert die Ansiedlung von Nützlingen und bietet auch Vögeln ausreichend Nahrung.
Mauersegler sind äußerst wendige und schnelle Vögel. Im Sturzflug erreichen sie Geschwindigkeiten von über 200 Stundenkilometern. Sie fallen vor allem durch ihr schrilles „Srii-Srii“ auf, das dank ihres Lebens in Kolonien für wahre Orchester-Klänge sorgen kann. Haben Mauersegler einen Partner gefunden, singen sie gerne im Duett und sammeln gemeinsam Nistmaterial. Ist das Nest fertiggestellt, legt das Weibchen in der Regel zwei bis drei Eier, aus denen etwa drei Wochen später der Nachwuchs schlüpft. Auch hier wird Gleichberechtigung wieder groß geschrieben, denn Männchen und Weibchen wechseln sich mit dem Brüten ab.
Im Durchschnitt erreichen Mauersegler ein Lebensalter von bis zu 6 Jahren, wobei die Sterblichkeitsrate vor allem bei jungen Vögeln und Nestlingen auf höherem Niveau liegt.
Mauersegler oder Schwalbe: Was sind die Unterschiede?
Auf den ersten Blick können Mauersegler mit Schwalben verwechselt werden, eine Verwandtschaft zwischen beiden besteht jedoch nicht. Die Unterscheidung fällt mit dem Wissen, dass der Mauersegler ein wenig größer als Schwalben ist, schon etwas leichter.
Wer Mauersegler und Schwalbe konkret voneinander unterscheiden möchte und die kleinen Luftikusse nicht aus direkter Nähe beobachten kann, sollte sich außerdem am charakteristischen Ruf orientieren.
Den kurzen gegabelten Schwanz und das rußschwarze Gefieder haben Mauersegler Männchen und Weibchen übrigens gemeinsam. Ihre Flugfähigkeit verdanken sie einer Flügelspannweite von höchstens 44 Zentimetern.
Nicht bedroht, aber hilfsbedürftig: Bringen Sie einen Mauersegler Nistkasten an
Allgemein gelten Mauersegler als nicht akut bedroht. Weltweit soll es sogar bis zu 25 Millionen Exemplare geben. Diese starke Population haben die kleinen Vögel vor allem ihrer Anpassungsfähigkeit zu verdanken. Waren sie vor vielen Jahren noch Felsbrüter, stellten sie sich im Laufe der Zeit um und brüten inzwischen an Häusern und Fabrikgebäuden. Nur etwa ein Prozent von ihnen bevorzugt Bäume als Platz für den Nestbau.
Da Gebäude heute immer moderner werden und die Anzahl möglicher Nistplätze sinkt, steht der Mauersegler dennoch auf der Vorwarnliste und könnte in den kommenden Jahren zu den bedrohten Brutvögeln gehören. Tierfreunde tun daher gut daran, schon jetzt zu helfen, indem sie in ihrem Garten einen Nistkasten für Mauersegler anbieten.
Der klare Vorteil eigener Nistkästen im Garten ist, dass sich Mauersegler leichter beobachten lassen. Viele Menschen haben die quirligen Vögelchen gerne um sich und bewundern deren akrobatische Flugkünste. Besonders spannend ist es, wenn sie zum Trinken sehr dicht über die Wasseroberfläche gleiten. Ein ausreichend großer Teich im Garten wird dann zur kleinen Zirkusarena, die an lauen Sommertagen jede Menge Unterhaltung bietet.
Bildnachweis: Mauersegler in der Luft -> © mikelane45 / 123RF.com / Mauerseglerkast -> Naturwerkstatt
FAST perfekt
Tolle Sache das, gefällt mir gut. Habe die Streben an der Rückwand meiner 8 Kästen abgemacht, weil ich ein schräges Dach dahinter habe; mußte mir eine andere Fixierung ausdenken. Habe auch gerne die Werkstatt unterstützt! Leider noch niemand eingezogen, nur ne Blaumeise hat mal in einen reingeguckt, und eine Hornisse.
Das einzige, was ich nicht optimal finde, ist das Dach - darüber mache ich im nächsten Jahr solche Kunststoff-Well"pappe", damit die Estern / Krähen und sonstige Raubgetiere darauf nicht hocken können - sonst machen die die ganze Population (falls Ansiedlung) direkt nieder.
Vielleicht könnt Ihr künftig beim Bau daran gleich denken?
Ansonst - Respekt und Dankeschön!
Gruß Dagmar
Kann man immer wieder kaufen ....
Top !!!
Sind die Lehmsteine den unbehandelt? eine Bohrloch mit einem Durchmesser von 8 bis 14 mm sollte für viele Wildbienenarten ausreichen!
7 Meter ist hoch genug! Für den Mauerseglerkasten wären auch schon 5 Meter ausreichend!