Birne 'Nordhäuser Winterforelle'

Birne 'Nordhäuser Winterforelle' -  Pyrus 'Nordhäuser Winterforelle'

Die Birne 'Nordhäuser Winterforelle' (Pyrus 'Nordhäuser Winterforelle') ist eine traditionsreiche Winterbirnensorte, die ihren Ursprung wahrscheinlich im späten 17. Jahrhundert in Sachsen, Deutschland hat. Diese Sorte, die als Zufallssämling entstand, wurde 1864 von einem Herrn von der Foehr erstmals in den Handel gebracht. Sie überzeugt durch ihre robusten Eigenschaften, ihren hohen Ertrag und die Vielseitigkeit ihrer Früchte.

Frucht und Geschmack

Die mittelgroßen bis großen Früchte der 'Nordhäuser Winterforelle' sind gelblichgrün mit einer auffälligen roten Deckfarbe. Ihr Geschmack ist süß und saftig, was sie zu einer ausgezeichneten Tafelbirne macht. Auch als Kochbirne eignet sie sich hervorragend und bereichert viele kulinarische Anwendungen.

Ernte

Die Pflückreife dieser Birne liegt zwischen Mitte und Ende Oktober, während die Genussreife von November bis Februar reicht. Die 'Nordhäuser Winterforelle' liefert zuverlässig hohe Erträge, was sie zu einer bevorzugten Sorte für viele Gärtner macht.

Blüte und Bestäubung

Die Blütezeit der 'Nordhäuser Winterforelle' fällt in den April bis Mai, mit weißen Blüten, die einen hohen Nektar- und Pollenwert aufweisen, was sie zu einer wertvollen Nahrungsquelle für Bienen macht. Geeignete Befruchtersorten für diese Birne sind unter anderem Williams Christ und Alexander Lucas

Standort und Wuchs

Diese Birnensorte gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten und bevorzugt nährstoffreiche, durchlässige Böden. Sie stellt nur geringe Ansprüche an Boden und Klima, was sie besonders pflegeleicht macht. Darüber hinaus ist die 'Nordhäuser Winterforelle' robust gegenüber den meisten Krankheiten und zeigt nur eine geringe Anfälligkeit für Schorf.

Verwendung

Die 'Nordhäuser Winterforelle' ist vielseitig einsetzbar. Sie eignet sich hervorragend als Tafelbirne für den Frischverzehr und ist auch ideal zum Kochen.

Besonderheiten

Die 'Nordhäuser Winterforelle' ist eine historische Birnensorte mit einer langen Tradition. Ihr hoher Ertrag, die geringe Anfälligkeit für Krankheiten und die geringen Ansprüche an Boden und Klima machen sie zu einer idealen Wahl für Hausgärten und Streuobstwiesen. Diese Birne ist nicht nur wegen ihres süßen, saftigen Geschmacks beliebt, sondern auch wegen ihrer Robustheit und Vielseitigkeit.

Details

Frucht: gelblichgrün mit roter Deckfarbe
Pflückreife: Mitte bis Ende Oktober
Genussreife: November bis Februar
Geschmack: süß, saftig, 
Blüte: weiß, April bis Mai
Bienenweide: guter Nektar- und Pollenwert
Verwendung: Hausgarten, Tafelbirne, Frischverzehr, Kochen
Standort: sonnig bis halbschattig
Boden: nährstoffreich, durchlässig, kaum ansprücher
Gesundheit: robust gegenüber Krankheiten, gering anfällig für Schorf
Befruchtersorten: Williams Christ und Alexander Lucas