Terrasse pflastern
Unsere neue Terrasse entsteht
Direkt neben den Hochbeeten und dem Gemüsegarten vorm Haus wird es nun Zeit eine neue Terrasse zu bauen! Dazu haben wir bereits Schotter, der Körnung 0/32er, aufgefüllt und lagenweise verdichtet. Den gewachsenen Mutterboden an der Stelle der zukünftigen Terrasse haben wir bereits für den Bau der Hochbeete verwendet. Dabei haben wir darauf geachtet, dass auch die Schichten im Unterbau alle ein leicht abschüssiges Gefälle weg vom Haus haben – So kann Regenwasser stehts gut abfließen. Unser Schotteraufbau hat eine Tiefe von ca. 25-30 cm und sollte für den gewählten Terrassenbelag ausreichend sein.
Terrassenbelag: Holz oder Stein
Als Terrassenbelag haben wir uns für Naturstein entschieden, da wir durch die Hochbeete und dem Terrassentisch bereits recht viel Holz im Garten haben. Durch Zufall und wohl auch etwas Glück haben wir gebrauchte, kleinformatige Gredplatten und buntes 9/11er Granit Kleinstein über die lokalen Kleinanzeigen gefunden! Dieses Material wollen wir in einem Wilden Verband lose auf Splitt verlegen. So können wir eventuelle Senkungen der Fläche leicht und schnell ausbessern sind aber auch flexibel für spätere Änderungen wie ein Fundament für den Sonnenschirm oder ähnliches. Ist einmal der Unterbau hergestellt und alle KG-Rohre, Stromkabel und die vielen Bewässerungsleitungen zu den Hochbeeten und späteren Kübelpflanzen verlegt, kann es ans verlegen der Pflastersteine gehen.
Jetzt wird gepflastert
Dadurch das die Gredplatten, wie auch die Granitsteine unregelmäßige Stärken haben war es bei dieser Belagsart nicht möglich einfach eine Splittplanie, anhand von Rohren und einer langen Alulatte abzuziehen und dann die Steine der Reihe nach im Verband zu legen wie es bei gleichmäßigen Betonsteinen der Fall ist. Wir haben das Splittbett grob hergestellt und dann jede Platte einzeln verlegt und dem leichten Gefälle der Terrasse angepasst. Zwischen den Platten haben wir immer mal wieder Platz für buntes Granit-Kleinstein gelassen.
Die breiten Fugen von teilweise bis 3 cm wurden ebenfalls mit Splitt aufgefüllt und nach dem Rütteln (mit Gummimatte) der gesamten, fertigen Fläche haben wir die Fugen nochmals mit feinem Brechsand befüllt. Der Brechsand hat die Eigenschaft Fugen natürlich zu verschließen und zu festigen. So erhoffen wir uns zum einen das in den Fugen kein, bzw. möglichst wenig Unkraut aufkommt und zum anderen das sich die Fläche gut pflegen lässt und nicht immer Splittsteinchen auf den Platten liegen damit wir die Terrasse auch im Sommer barfuß genießen können.
Die fertige Terrasse gefällt uns gut! Einziger Wermutstropfen ist die charakteristische Eigenschaft von Naturstein dass dieser nur im nassen Zustand seine schöne Färbung und das besondere Glitzern zeigt.