Über 10 Jahre Erfahrung im Pflanzenversand Nachhaltig in Heu verpackte Pflanzen Versand per DPD oder DHL Nutzen Sie unseren kostenlosen Heckenplaner für Ihre bunte Hecke!
Zum Native Plants Blog
Menü
Native Plants - Deine Pflanzerei
Heidelbeeren pflanzen und pflegen

Heidelbeeren pflanzen und pflegen Garten-Tipp

Heidelbeeren pflanzen und pflegen

Richtig pflanzen, pflegen und Krankheiten behandeln: So gedeiht Ihr Heidelbeerstrauch prächtig und bildet leckere Beeren aus.

Pflanzen-Shop

Artikel zum Garten-Tipp finden Sie in unserem Pflanzen-Shop

Zum Shop

Heidelbeeren pflanzen: Zeitpunkt, Abstand und Standort

Heidelbeeren erfreuen sich in Garten und Küche immer größerer Beliebtheit. Die leckeren und gesunden Früchte der gartentauglichen Kulturheidelbeeren sind etwas größer als ihre Artverwandten aus dem Wald, was den Genuss – im wahrsten Sinne des Wortes – noch einmal vergrößert.

Möchten Sie Heidelbeeren pflanzen, gibt es jedoch einiges zu wissen. Die Sträucher vertragen nämlich nicht jeden Boden und wollen gepflegt werden. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Aspekte rund um Heidelbeeren im Garten und Kübel. 

Heidelbeeren richtig pflanzen: Achtung Sauerstoffbedarf!

Sobald Sie in Ihrem Garten Heidelbeeren anbauen, müssen Sie die besonderen Bedürfnisse von Heidekrautgewächsen berücksichtigen. Eine entscheidende Rolle spielen dabei nicht nur Standort und Boden, sondern auch die Pflanztiefe.

Einen Heidelbeerstrauch pflanzen Sie daher lediglich so tief, dass der zugehörige Ballen etwa einen Zentimeter oberhalb der Erdoberfläche liegt. Auf diese Weise schützen Sie das Gewächs vor gefährlichem Sauerstoffmangel.

Das grundsätzliche Vorgehen beim Heidelbeeren Einpflanzen ist schnell erklärt:

  1. Heben Sie ein ausreichend großes Pflanzloch (ca. 60 cm) aus.
  2. Legen Sie bei Bedarf eine Kapillarsperre an.
  3. Platzieren Sie das Gewächs möglichst gerade und prüfen Sie nochmals die Höhe.
  4. Füllen Sie die Pflanzgrube mit passender Erde.
  5. Bedecken Sie den Boden mit Mulch.
  6. Nun müssen Sie nur noch Ihre Heidelbeeren gießen.

Welche Erde für Heidelbeeren geeignet ist und was Sie darüber hinaus beachten müssen, erfahren Sie in den nachfolgenden Abschnitten.

Wann Heidelbeeren pflanzen?

Die Pflanzzeit für Heidelbeeren kommt theoretisch zweimal im Jahr. Haben Sie die Wahl, sollten Sie für das Heidelbeeren Pflanzen einen Zeitpunkt im Herbst wählen, da das Gewächs so genügend Zeit hat, sich vor der nächsten Blütezeit im Garten zu akklimatisieren. Zwischen Oktober und November dürfen Sie in frostfreien Phasen also unbesorgt loslegen.

Die Frage „Wann pflanzt man Heidelbeeren?“, kann allerdings auch mit dem Frühling beantwortet werden. Gerade bei Containerware ist die Integration in den Garten praktisch zu jedem Zeitpunkt möglich. Dennoch empfiehlt es sich, bei einer Pflanzung im Frühling die frühen Monate zu wählen. Entscheiden Sie sich hierfür, entfernen Sie alle bereits ausgebildeten Blüten. So können Ihre Heidelbeeren nach dem Anpflanzen ihre gesamte Energie in das Anwachsen investieren.

Welcher Pflanzabstand gilt bei Heidelbeeren?

Sie können Heidelbeeren je nach Standort auf vielfältige Weise pflanzen. Die Gewächse sind sowohl als Solitär als auch in Gruppen sehr ansehnlich und dank Selbstbestäubung dazu in der Lage, allein Früchte zu tragen.

Bei einer Reihenpflanzung sollten Sie Heidelbeeren in einem Abstand von etwa 80 bis 100 cm setzen. So kommt genug Licht und Luft an die Triebe, Blätter und Früchte. Haben Sie ausreichend Platz, können Sie beim Heidelbeeren Pflanzen den Abstand diagonal versetzen und den Gewächsen auf diese Weise noch mehr Freiraum schenken.


Unser Tipp: Trotz Selbstbestäubung empfiehlt sich die Kombination mehrerer Pflanzen unterschiedlicher Sorten. Fremdbestäubung tut den Gewächsen sehr gut, sodass Sie hierdurch Ihre Erträge steigern können. Wenn Sie Heidelbeeren kaufen möchten, erhalten Sie bei uns populäre Sorten, wie zum Beispiel 'Bluecrop' oder 'Pink Lemonade®'.


Welches sind der ideale Boden und Standort für Heidelbeeren?

Wussten Sie, dass nur ein saurer Boden für Heidelbeeren in Betracht kommt? Und kennen Sie sich mit der Standortwahl für dieses hübsche Gewächs aus? Falls nicht, ist das kein Beinbruch – wir haben alles Wissenswerte für Sie zusammengefasst:

Ein Platz für Heidelbeeren: Boden und pH-Wert

Ob Heidelbeeren, Cranberrys oder Preiselbeeren: all diese Gewächse lieben einen humusreichen, sauren Boden mit einem pH-Wert zwischen 4,0 und 5,0. Für die zum Teil stark kalkhaltigen süddeutschen Gartenböden sind die Gewächse deshalb ungeeignet.

Finden Sie für Ihre Blaubeeren keinen Standort, der diese Voraussetzungen erfüllt, könnte die Kultivierung im Kübel sinnvoll sein. Dazu erwarten Sie in einem der nächsten Abschnitte weitere Informationen.

Alternativ zum Kübel können Sie auch eine Kapillarsperre unter der Pflanzgrube einbauen (wie dies gelingt, erklären wir in unserer Pflanz- und Pflegeanleitung rund um Moorbeetpflanzen) oder das Pflanzloch mit Erde für Heidelbeeren oder Rhododendronerde füllen. So kann kalkhaltiges Grundwasser nicht mehr aufsteigen und das Substrat um die Pflanzen mit Kalk anreichern. Achten Sie hier aber unbedingt darauf, dass sich keine Staunässe bildet.

Heidelbeeren pflanzen: Der Standort

Ein bedeutsamer Aspekt bei der Suche nach dem idealen Heidelbeeren Standort: sonnig muss er sein! Ein leichter Schutz vor Wind tut den Pflanzen ebenfalls gut, allzu windstill braucht es jedoch nicht zu sein. An eher windexponierten Plätzen trocknet der Boden zügiger ab, was die Wasserversorgung bedrohen kann. An solchen Stellen muss deswegen umso gründlicher gewässert werden.

Heidelbeeren im Kübel oder Topf pflanzen

Sie möchten Heidelbeeren auf dem Balkon oder der Terrasse kultivieren? Dann freut es Sie sicherlich zu hören, dass unsere Heidelbeeren im Topf prächtig gedeihen. Auch hier sollten Sie passende Erde für Blaubeeren verwenden. Wir empfehlen dafür unsere Rhododendronerde.

Wählen Sie für Ihre Heidelbeeren eine Kübelgröße ab einem Volumen von 60 Litern. Das Gefäß sollte dabei eher breit als hoch ausfallen. So können sich die Flachwurzler prima entfalten. Besonders wichtig ist bei jeder Heidelbeere im Topf, dass Sie diese gut wässern. Trocknet das Substrat aus, nimmt die durstige Pflanze sonst Schaden.

Heidelbeeren pflegen: Düngen, Schneiden und Überwintern

Hat es die Pflanze erst einmal in Ihren Garten oder auf Ihren Balkon geschafft, möchten Sie sich schon bald an einer reichhaltigen Ernte erfreuen. Unverzichtbar ist es daher, dass Sie Ihre Heidelbeeren pflegen und fachgerecht behandeln.

Von generellen Tipps über das Gießen bis hin zum Düngen haben wir für Sie unser Wissen rund um die Blaubeeren Pflege zusammengetragen:

Allgemeine Tipps zur Pflege von Heidelbeeren

Am besten ist es, wenn Sie sich für die Pflege einen kleinen Plan schreiben, der die wichtigsten Arbeiten aufzeigt. So vergessen Sie gerade während der Anfangszeit keinen Handgriff. Zu den wiederkehrenden Tätigkeiten zählen:

  • Jäten Sie Wild- und Unkräuter um die Pflanzstelle regelmäßig. Doch Vorsicht: da Heidelbeeren Flachwurzler sind, sollten Sie mit Hacke und Co. nicht zu tief in den Boden eindringen.
  • Mulchen Sie die Pflanzstelle. Walnuss- und Eichenblätter haben eine versauernde Wirkung.
  • Prüfen Sie die Feuchtigkeit des Substrats möglichst täglich. Heidelbeeren sollte das Wasser niemals ausgehen.

Heidelbeeren gießen: Womit und wie viel?

Bei Flachwurzlern spielt die Flüssigkeitsversorgung eine zentrale Rolle. Sobald Sie Blaubeeren pflanzen, sollten Sie daher dafür sorgen, dass der Boden nicht austrocknet. Wie viel Wasser Sie genau benötigen, ist abhängig von Standort, Jahreszeit und auch davon, ob die Gewächse im Kübel oder im Freiland stehen.

Für das Gießen selbst verwenden Sie besser kein kalkhaltiges Leitungswasser, sondern Regenwasser. Es ist weich und kalkarm, also genau richtig für Ihre Pflanzen.

Heidelbeeren düngen: Wann und womit?

Damit Ihre Pflanze optimal gedeiht, empfiehlt es sich Blaubeeren zu düngen. Da es sich allerdings um ein sehr genügsames Gewächs handelt, dürfen Sie keinesfalls eine Überdüngung riskieren. Zweimal im Jahr sollten Sie Ihren Heidelbeeren einen Dünger gönnen, der zu ihren Bedürfnissen passt. Einmal im frühen Frühjahr und einmal im Herbst, wenn die Ernte vorüber ist.

Ganz besonders wichtig ist es, dass Sie beim Heidelbeeren Düngen über den Zeitpunkt hinaus auch die Art der Nährstoffe im Blick behalten. Ein passendes Präparat sollte frei von Kalk sowie Chlorid sein. Stallmist eignet sich nicht als Dünger für Blaubeeren.


Übrigens: Ein gutes Hausmittel befindet sich direkt in Ihrer Küche. So können Sie Heidelbeeren mit Kaffeesatz düngen, denn das stickstoffreiche Pulver enthält wertvolle Mineralstoffe wie Kalium oder Phosphor. Verteilen Sie dafür einfach ein wenig(!) Kaffeesatz um die Pflanze und arbeiten Sie es sanft in den Boden ein.


Aber auch ohne Kaffeesatz können Sie Ihre Heidelbeeren biologisch düngen, indem Sie im Herbst eine Grunddüngung mit Kompost vornehmen. Heidelbeeren mit Hornspänen zu düngen, versorgt die Pflanzen später im Frühjahr gut.

Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass die Pflanzen nicht zu stark gedüngt werden, da ihnen dies Schaden zufügt. Ein großes Risiko für eine Überversorgung entsteht, wenn Sie Ihre Heidelbeeren mit Blaukorn düngen. Nehmen Sie davon also lieber Abstand.

Bei der Düngung im Herbst sollten Sie außerdem aufpassen, diese Aufgabe nicht zu spät zu erledigen. Dies macht die Gewächse sonst frostanfällig.

Heidelbeeren schneiden: Wann und wie?

Heidelbeeren bedürfen ab dem vierten bis fünften Standjahr einen jährlichen Verjüngungsschnitt. So schaffen Sie Platz und Luft für neue, junge und ertragreiche Triebe. Möchten Sie Ihre Heidelbeere schneiden, gehen Sie am besten so vor: 

  • Entfernen Sie zunächst alle nach innen gerichteten Triebe und solche, die sich direkt überkreuzen oder deutlich berühren.
  • Schneiden Sie dann alte Äste sowie Zweige gründlich herunter. Das fördert den Neuaustrieb.
  • Manche alten Triebe können Sie auch nur bis zum nächsten vitalen Seitentrieb kürzen.

Wann Sie Ihren Blaubeerstrauch schneiden sollten, ist schnell erklärt: hat die Pflanze im Herbst ihr gesamtes Laub verloren, können Sie zur Tat schreiten. Haben Sie diesen Zeitpunkt verpasst, bietet sich zwischen dem späten Winter und dem Frühlingsbeginn noch einmal eine Chance. Verzichten Sie darauf, die Blaubeeren zu schneiden, wenn gerade heftige Fröste anstehen oder besonders feuchtes Wetter herrscht.


Gut zu wissen: Um zu erkennen, ob ein Trieb bereits zu alt ist und somit an Ertragsstärke verliert, genügt ein Blick auf dessen Erscheinungsbild: ist die Rinde rissig, holzig und graubraun, darf er entfernt werden, um Platz für neue, vitale Triebe zu schaffen.


Heidelbeeren vor Kälte und Vögeln schützen

An sich sind Heidelbeeren sehr gut winterhart. Zusätzlicher Schutz ist allerdings notwendig, wenn die Gewächse nicht im Gartenboden wurzeln. Eine Kübelbepflanzung ist immer ein extremer Standort. Müssen Ihre Heidelbeeren im Topf überwintern, graben Sie sie am besten in den Gartenboden ein.

Mit Heidelbeeren als Pflanzen auf dem Balkon haben Sie diese Möglichkeit nicht und sollten den Kübel deshalb an einem geschützten, schattigen Platz überwintern. Eine Styroporplatte unterhalb des Topfs schützt beim Heidelbeeren Überwintern im Kübel zusätzlich vor Kälte von unten. In Zeiten starker Fröste – vor allem bei Kahlfrösten ohne Schnee – packen Sie Kübel und Pflanze mit einem Thermovlies ein. 

Neben Frost stellen auch Vögel eine potenzielle Gefahr dar. Die Luftikusse lieben die leckeren Beeren und machen sich pünktlich zur Erntezeit emsig über die armen Büsche her. Für Sie als Gartenbesitzer bleibt im schlimmsten Fall nicht mehr viel übrig. Schützen Sie Ihre Sträucher idealerweise mit einem engmaschigen Vogelschutznetz, das Sie ab Beginn der Reifung über die Pflanze spannen.

Heidelbeeren ernten: Wann und wie?

Viele Gartenfreunde mit Lust auf die frischen, blauen Beeren fragen sich „Wann sind Heidelbeeren reif?“. Diese Frage kann pauschal nicht beantwortet werden. Wann bei Ihren Heidelbeeren die Erntezeit beginnt, ist nämlich abhängig von der ausgewählten Sorte.

Bei den meisten Gewächsen fällt der Startschuss zwischen Mitte und Ende Juli. Hier ein paar Beispiele dafür, wie unterschiedlich die Erntezeiten ausfallen können:

  • 'Reka®': Juli bis August
  • 'Pink Lemonade®': August bis September
  • 'Hortblue Petite®': erste Ernte Ende Juli, zweite Ernte in September und Oktober

Es ist wichtig, dass Sie die Beeren erst dann ernten, wenn sie ihre volle Farbgebung erreicht haben. Heidelbeeren reifen nicht nach, sodass zu frühes Ernten Ihnen die ganze Freude an den süßen Kügelchen verderben kann.


Extra-Tipp: Pflanzen Sie mehrere Sorten mit unterschiedlichen Reifezeiten, verlängern Sie die Heidelbeeren Ernte in Ihrem Garten. Zudem wirkt sich die Fremdbestäubung positiv auf den Fruchtertrag aus.


Da die Beeren sich leider nicht lange lagern lassen, empfiehlt sich der Frischverzehr bzw. eine sofortige Weiterverarbeitung. Blaubeeren schmecken direkt vom Strauch, frisch mit Quark, im Milchshake oder als fruchtige Beilage zum Pfannkuchen.

Heidelbeeren Krankheiten und andere Probleme

Natürlich liefert nur eine gesunde und vitale Heidelbeere die Erntemenge, die Sie sich wünschen. Bei der Pflege ist es daher unentbehrlich, dass Sie verschiedene Risiken kennen und diesen entsprechend vorbeugen. Wir zeigen Ihnen, was Ihrer Pflanze nicht gut tut:

Welche Krankheiten und Schädlinge Ihre Heidelbeerpflanzen bedrohen

Die Heidelbeere wird von vergleichsweise wenigen Krankheiten heimgesucht. Viel häufiger als ein spontaner Befall mit Erregern oder Schädlingen sind unangenehme Folgen falscher Düngung. Achten Sie deswegen unbedingt darauf, Ihren Gewächsen in Sachen Nährstoffversorgung das zu geben, was sie brauchen. 

Schädlinge, die Heidelbeeren mögen, sind Spinnmilben und Frostspanner-Raupen. Spinnmilben erkennen Sie anhand verfärbter Blätter sowie der Gespinste zwischen Blättern und Zweigen. Hier sollten Sie zügig zu Gegenmaßnahmen greifen (Tipp: Wie Sie Spinnmilben bekämpfen, erfahren Sie in unserem Ratgeber).

Ein Befall mit Frostspanner-Raupen offenbart sich durch Fraßspuren an den Früchten, den Blüten und den Blättern sowie durch die Tierchen auf der Pflanze. Fällt die Raupe früh im Jahr über das Gewächs her, macht sie auch vor jungen Trieben und geschlossenen Knospen nicht Halt.

Vorbeugen können Sie einem Frostspanner-Befall, indem Sie im Oktober einen Leimring an der Basis des Strauchs anbringen. So können die Weibchen nicht hinaufklettern, um dort ihre Eier abzulegen. Hilfreiche Mittel gegen Frostspanner sind Neem-Präparate und Schutzmittel, die Bacillus thuringiensis enthalten. Weitere hilfreiche Tipps bietet unser Ratgeber rund um die Raupen Bekämpfung.

Was Sie tun können, wenn Ihre Heidelbeere gelbe Blätter hat

Bei einer gelblichen Verfärbung des Blattwerks handelt es sich höchstvermutlich um eine sogenannte Chlorose. Hier bleiben die Nerven des Blattes weiterhin grün. Zu diesem Phänomen kommt es, wenn die Pflanze an Stickstoffmangel leidet oder auch durch zu viel Kalk im Boden an der Eisenaufnahme gehindert wird. Bei Stickstoffmangel zeigen sich zusätzlich rötliche Verfärbungen der neuen Triebe.

Liegt ein möglicher Kalküberschuss nahe, müssen Sie den Boden ansäuern. Mit Rhododendronerde und durch Mulchen mit altem Laub lässt sich dies auf natürliche Weise bewerkstelligen.

Ihre Heidelbeere blüht nicht?

Eine fehlende Blüte bei Heidelbeeren beschäftigt viele Gartenbesitzer. Dafür kann es verschiedene Gründe geben:

  • Licht: Die Heidelbeere steht an einem zu lichtarmen Platz.
  • Dünger: Die Heidelbeere wurde überdüngt. Dies fördert die Bildung von Blattmasse, nicht aber die von Blüten.
  • Temperatur: Der Winter war zu warm. Heidelbeeren brauchen winterliche Kälte, um sich hormonell auf die Blütenbildung einzustellen.

Die richtige Maßnahme leitet sich aus dem bestehenden Problem ab. Sowohl der Standort als auch die Düngestrategie können geändert werden. Bei fehlender Kälte im Winter bleibt hingegen nicht viel, was Sie unternehmen können.

Was Sie tun können, wenn Ihre Heidelbeere braune Blätter hat

Braune Blätter an Ihrer Heidelbeere können auftauchen, wenn Sie es bei der Düngung übertrieben haben. Sie sehen: bedarfsgerechtes Düngen ist wirklich sehr wichtig.

Auch kann das Godronia-Triebsterben (Godronia cassandrae) für bräunlich verfärbte Blätter mit Rotstich sorgen. Hier finden Sie jedoch weitere Schäden am Holz. Diese Pilzkrankheit lässt sich kaum bekämpfen, weswegen die restlose Entfernung der Pflanze oft die einzig sinnvolle Lösung darstellt. Ein luftiger Standort beugt einem Befall vor.

Tote Triebspitzen, wenige Blätter und Verfärbungen in Form bräunlicher Flecken können zudem auftauchen, wenn die Heidelbeere unter Kaliummangel leidet. Dies führt ferner zur Ausbildung von Beeren, die ihre eigentlich angestrebte Größe nicht erreichen.

Passende Artikel

Zuletzt angesehen
Der Native Plants Newsletter – jetzt abonnieren!

Der Native Plants Newsletter – jetzt abonnieren!

Mit unserem Newsletter erhalten Sie in regelmäßigen Abständen Infos zu Aktionen und wertvolle Tipps zum Thema Pflanzen & Garten.

Ihre Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Ihre Anmeldung war erfolgreich.
Abonnieren Sie unseren Newsletter

Melden Sie sich zu unserem Newsletter an, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Sie stimmen zu, unseren personalisierten Newsletter zu erhalten. Um für Sie interessante Inhalte schicken zu können, erfassen und werten wir Ihre Klicks und Öffnungen aus und passen die Inhalte so Ihren Wünschen und Interessen an. Sie können den Newsletter über einen Link in jeder E-Mail abbestellen. Ausführliche Hinweise hierzu erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.