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Felsenbirne für den Garten

Felsenbirne für den Garten

Von alnifolia über lamarckii bis ovalis: Felsenbirnen sind äußerst wertvolle Gehölze für unsere heimischen Gärten. Bei uns erhalten Sie diese Sorten:
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Felsenbirne kaufen: Die bei Native Plants erhältlichen Sorten im Überblick

Mit der Felsenbirne lernen Gartenfreunde eines der wohl beliebtesten Gehölze überhaupt kennen. Botanisch zählen Felsenbirnen zu den Rosengewächsen und bilden eine Familie mit etwa 25 verschiedenen Arten. Das ursprünglich in Nordamerika beheimatete Gehölz fühlt sich auch bei uns äußerst wohl.

Welche Felsenbirne-Sorten am besten zu Ihrem Garten passen und worauf es bei Pflege, Pflanzung sowie Schnitt ankommt, erfahren Sie hier.

Kupfer-Felsenbirne / Amelanchier lamarckii

Die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) ist in hiesigen Gärten besonders häufig zu finden. Sie macht sich in vielen Gartensituationen gut und punktet mit ansehnlicher Größe sowie guter Winterhärte. Bei Native Plants können Sie diese Vertreter bestellen:

Kupfer-Felsenbirne

Im Osten Nordamerikas beheimatet, kommt die Kupfer-Felsenbirne heute ebenfalls in Mitteleuropa bestens zurecht. Der mehrstämmige Strauch wird bis zu sechs Meter hoch und wächst mit 50 bis 80 Zentimeter pro Jahr sehr zügig.

Natürlich trägt auch diese Felsenbirne ihre Blüte in hübschem Weiß. Damit lockt sie Bienen und nützliche Insekten an. Essbare Früchte und eine ansehnlich leuchtende Herbstfärbung zeichnen die Kupfer-Felsenbirne außerdem aus. Besonders in naturnahen Gärten als Solitär oder Nährgehölz in bunten Hecken ist diese Sorte empfehlenswert.

Felsenbirne 'Rainbow Pillar'

Die Felsenbirne 'Rainbow Pillar' zieht in Form einer Säulen-Felsenbirne in Ihren Garten ein. Sie ist perfekt geeignet, um Gärten, Vorgärten sowie Beete als Solitär zu bereichern. Im Vergleich zu Amelanchier lamarckii ist Amelanchier 'Rainbow Pillar' als Felsenbirne in Größe und Wachstum etwas verhaltener. Das Gehölz wird bis zu vier Meter hoch und wächst jährlich zwischen 30 und 60 Zentimeter.

Mit der Säulenfelsenbirne 'Rainbow Pillar' können Sie kleine Gruppen gestalten oder das Gehölz in eine bunte Hecke integrieren. Die weiße Blüte lockt im Frühjahr Bienen an, während die essbaren Früchte bei Vögeln besonders begehrt sind.

Säulen-Felsenbirne 'Obelisk' / Amelanchier alnifolia 'Obelisk'

Die Felsenbirne 'Obelisk' verfügt über einen eleganten und schlanken Wuchs. Sie erreicht eine Höhe von rund drei Metern und wird bis zu 1,2 Meter breit. Der jährliche Zuwachs beläuft sich bei Amelanchier alnifolia 'Obelisk' auf 40 bis 60 Zentimeter. Wie alle ihre Verwandten bildet auch diese Felsenbirne Früchte aus. Diese sind essbar, gefallen aber auch Vögeln sehr gut.

Im Herbst färbt sich das Laub bei 'Obelisk' orangerot und fällt im Winter ab. Wer eine Felsenbirne im Kübel kultivieren möchte, sollte bei dieser Sorte auf ein Volumen von mindestens 25 Litern achten. Dann bereichert Amelanchier alnifolia 'Obelisk' ebenfalls die Dachterrasse. Abgesehen hiervon gefällt diese Sorte von Felsenbirne als Strauch im Obstgarten und passt schön in naturnahe Hecken.

Gewöhnliche Felsenbirne / Amelanchier ovalis (rotundifolia)

Die Gewöhnliche Felsenbirne – auch Amelanchier ovalis, Amelanchier rotundifolia, Echte Felsenbirne oder Gemeine Felsenbirne genannt – ist eine der wenigen Sorten, welche in Europa zuhause sind. Im heimischen Garten macht sie sich als Bestandteil wilder Hecken und als Solitär im Garten gut. Darüber hinaus besticht auch die Gewöhnliche Felsenbirne im Herbst mit einer leuchtenden Laubfarbe und bildet im Frühling zahlreiche weiße Blüten aus.

Amelanchier ovalis erreicht eine Höhe von bis zu drei Metern und legt jährlich zwischen 30 und 50 Zentimeter zu. Sie ist angenehm anspruchslos und eignet sich für alle, die eine Felsenbirne kaufen und wenig Zeit in die Pflege investieren möchten.

Felsenbirne 'Ballerina' / Amelanchier laevis 'Ballerina'

Die Felsenbirne 'Ballerina' (Amelanchier laevis 'Ballerina') ist eine durch Züchtung von der Kahlen Felsenbirne abstammende Form. Die Zucht selbst fand in den Niederlanden mit dem Ziel statt, eine Gattung mit besonders schmackhaften Früchten zu erhalten. Ist es Ihnen besonders wichtig, dass die Früchte der Felsenbirne essbar sind und planen Sie eine Pflanzung im Naschgarten, ist 'Ballerina' eine gute Wahl.

Mit leuchtend rotem Laub verabschiedet sich diese Felsenbirne in den Winter, um im kommenden Jahr wieder mit weißen Blüten und rötlichen Beeren zu punkten. Eine Wuchshöhe von bis zu fünf Meter lässt diese Felsenbirne wie einen Baum wirken. Kaufen Sie sie für die Kultivierung im Kübel, muss das Volumen des Gefäßes angemessen groß sein.

Felsenbirne 'Prince William' / Amelanchier canadensis 'Prince William'

Auf der Suche nach einer kompakteren Sorte für Hecken, den Vorgarten oder auch als Vogelnährgehölz am Grundstücksrand, bietet sich die Felsenbirne 'Prince William' (Amelanchier canadensis 'Prince William') an. Sie wird nur 2,5 Meter hoch und wächst mit 10 bis 20 Zentimetern pro Jahr eher gemächlich.

Im Frühling lockt die Felsenbirne am Standort Bienen sowie Schmetterlinge an, die sich an den cremeweißen Blüten laben. Im Sommer kommen dann die blauschwarzen Beeren zum Vorschein, die angenehm süß schmecken. Der Herbst ist bei 'Prince William' durch eine orangerote Laubfärbung gekennzeichnet. Sie können diese Felsenbirne kombinieren und eine bunte Hecke mit ihr gestalten, oder Sie pflanzen sie in einen großen Kübel und genießen ihren Anblick auf der Terrasse.

Erlenblättrige Felsenbirne / Amelanchier alnifolia

Amelanchier alnifolia ist eine im Westen der USA und Kanada beheimatete Form der Felsenbirne. Wie ihre Verwandten zeigt sie sich im Garten angenehm robust und pflegeleicht. Die folgenden Sorten finden Sie bei uns: 

Felsenbirne 'Martin'

Amelanchier alnifolia 'Martin' gilt als besonders ertragreich und kompakt. Sie wird nur knapp zwei Meter hoch und erreicht diese Größe mit einem jährlichen Zuwachs von 20 bis 50 Zentimetern recht zügig. Die Blüte im Frühling fällt bei dieser Sorte üppig aus. Dies sorgt für beste Voraussetzungen für eine reiche Ernte im Herbst.

In guten Jahren können sich Vögel und Menschen den Ertrag sogar teilen. Im Herbst trägt 'Martin' gelbe Blätter, welche dann zum Winter hin abfallen. Amelanchier alnifolia ist pflegeleicht und eignet sich schön als Einzelgewächs für kleine Vorgärten, als Blütengehölz in bunten Hecken oder als Bienenfreund im Obstgarten. Auch in einem großen Kübel fühlt sich die Sorte wohl.

Felsenbirne 'Honeywood'

Auch die Felsenbirne 'Honeywood' zählt zur Familie der Erlenblättrigen Felsenbirnen. Sie erreicht im Alter eine Höhe von rund drei Metern und wird freistehend bis zu zweieinhalb Meter breit. Der jährliche Zuwachs beläuft sich bei dieser Sorte auf bis zu 60 Zentimeter. Im Frühling leuchtet die Blüte strahlend weiß und macht ab Juli Platz für blau-violette Beeren.

Das orange leuchtende Herbstlaub von 'Honeywood' ist zweifellos ein weiterer Grund dafür, dass viele Gartenfreunde diese Felsenbirne als Baum kaufen wollen. Sie kann in einem ausreichend großen Kübel einige Jahre auf der Terrasse kultiviert werden, passt aber auch als Solitär in Vorgärten, auf freie Flächen und als Blütengehölz in Naturhecken.

Eigenschaften der Felsenbirne

Wenngleich die Felsenbirne in unseren Gärten weit verbreitet und beliebt ist, tauchen einige Fragen zu dieser Gewächsfamilie regelmäßig auf. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Fragen und dazu passende Antworten.

Ist die Felsenbirne winterhart?

Ja. Da die Felsenbirnen aus der nördlichen Hemisphäre stammen, kommen sie sehr gut mit frostigen Temperaturen zurecht. Bei jungen Gewächsen und bei Kübelpflanzung lohnt es sich aber, der Pflanze ein wenig Schutz zu bieten. Etwas Vlies rund um den Kübel bewahrt den Wurzelballen vor dem Durchfrieren.

Ist die Felsenbirne giftig?

Der Glaube, dass Amelanchier giftig sei, hält sich wacker. In Wirklichkeit aber sind die Beeren dieser Gehölzfamilie essbar.

Wichtig zu wissen ist dennoch: die Beerenkerne enthalten cyanogene Glykoside. Diese werden freigesetzt, wenn die Kerne zerbissen werden. Deshalb sollten gerade von Kindern und Schwangeren stets nur wenige Beeren verzehrt werden. Bei zu hohem Konsum kann es zu Verdauungsbeschwerden kommen. Hier gilt also der Rat zu moderaten Mengen. Den Rest lassen sich dann die Vögel schmecken.

Wann fruchtet die Felsenbirne und sind ihre Früchte essbar?

Die Früchte der Felsenbirne reifen etwa im Juni heran und nehmen dabei eine dunkelrote bis violett-schwarze Farbe an. Optisch wirken sie wie eine Mischung aus Aronia und Heidelbeeren.

Grundsätzlich sind die Beeren essbar und können auch in der Küche zu Marmelade oder Likör verarbeitet werden. Da die Beeren cyanogene Glykoside enthalten, ist beim Konsum etwas Vorsicht angebracht (siehe „Ist die Felsenbirne giftig?“).

Wann blüht die Felsenbirne und welche Blütenfarbe hat sie?

Allen Felsenbirnen ist eine weiße Blütenfarbe gemeinsam. Je nach Sorte kann diese von cremeweiß bis strahlendweiß variieren. Die Blütezeit liegt zumeist im April.

Welche Herbstfärbung hat die Felsenbirne?

Die Herbstfarbe der Felsenbirnen reicht von leuchtendem Gelb über Rot-Orange bis hin zu reinem Rot. Hier entscheidet die individuelle Sorte über die genaue Farbe. Manche Arten begeistern zusätzlich im Frühling während des Laubaustriebs mit bunten Blättern.

Wie hoch wird die Felsenbirne und wie schnell wächst sie?

Auch diese Frage ist stark abhängig von der jeweiligen Felsenbirnen-Art. Manche Sorten erreichen eine Höhe von mehr als fünf Metern, während wiederum andere mit zwei bis drei Metern kompakter bleiben. 

Ist die Felsenbirne bienenfreundlich? 

Ja, zur Blütezeit im April locken Felsenbirnen in der Tat viele Bienen an. Auch Schmetterlinge und andere nützliche Insekten freuen sich, wenn Gartenbesitzer eine Felsenbirne kaufen.

Tipps für die Pflanzung und Pflege der Felsenbirne

Die Gehölze aus dieser Familie sind allgemein genügsam und unkompliziert. Daher eignen sie sich gut für Gartenneulinge und all jene, die sich nicht zu viel Arbeit machen möchten. Die wichtigsten Tipps zum Thema Felsenbirne und Pflege sowie Pflanzung finden Sie hier.

  • Standort und Boden: Amelanchier ist in Sachen Standort wenig anspruchsvoll. Sie mag geschützte Lagen und nährstoffreichen Boden. Ist der Boden sehr karg, lohnt sich das Anreichern mit Kompost. Schwere Böden können mit ein wenig Sand aufgelockert werden, sodass das Gehölz nicht mit Staunässe konfrontiert ist.
  • Pflanzzeit und -abstand: Ideal für die Felsenbirne als Pflanzzeit sind die Jahreszeiten Herbst und Frühjahr. Der Boden sollte nicht mehr gefroren sein, damit die Pflanze gut anwachsen kann. Der Pflanzabstand richtet sich nach der jeweiligen Sorte. Genaue Angaben dazu können Sie den Steckbriefen entnehmen, die wir zu jedem Gewächs angelegt haben.
  • Pflege: Für die Pflege der Felsenbirne braucht es keine außergewöhnlichen Kenntnisse. Das Gehölz profitiert von einer Düngergabe im Frühjahr und benötigt sonst keine besondere Behandlung. Möchten Sie die Felsenbirne schneiden, sollten sie keinen radikalen Schnitt vornehmen. Diesen nämlich verträgt das Gehölz nicht gut. Das Entfernen abgestorbener Ästchen genügt üblicherweise voll und ganz.

Fazit: Felsenbirnen begeistern durch ihre Vielfalt

Die Felsenbirne ist ein sehr facettenreiches Gehölz, das in vielen verschiedenen Sorten daherkommt. Pflegeleicht und mit Blüten sowie Beeren ausgestattet eignet sie sich hervorragend als Begleiter in naturnahen, nützlingsfreundlichen Gärten und Vorgärten.

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