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Johannisbeerblasenlaus bekämpfen

Johannisbeerblasenlaus bekämpfen Garten-Tipp

Johannisbeerblasenlaus bekämpfen

Sie haben unschöne Blasen an Ihren Johannisbeerblättern entdeckt? Dahinter könnte die Johannisbeerblasenlaus stecken. Das hilft gegen den Schädling.

Johannisbeerblasenlaus: So setzen Sie sich gegen sie zur Wehr

Keine Sorge: ein Befall durch „Cryptomyzus ribis“ ist zum Glück nicht so dramatisch! Um jedoch großen Populationen bzw. einer starken Ausbreitung entgegenzuwirken, macht es durchaus Sinn die Johannisbeerblasenlaus zu bekämpfen, da Ihre Pflanzen sonst verkümmern könnten. Wir verraten Ihnen nachfolgend alles, was Sie rund um Lebenszyklus, Schadbild, natürliche Gegenmaßnahmen und Vorbeugung wissen sollten.

Lebenszyklus der Johannisbeerblasenlaus

Eier, die dieser Schädling im Herbst auf den Blättern der Johannisbeerpflanzen ablegt, überleben den Winter meist unbeschadet. Sobald sich im kommenden Jahr der Blattaustrieb vollzieht, schlüpfen die Läuse und saugen vornehmlich Pflanzensaft aus den jungen Blättern.

Die Johannisbeerblasenlaus bleibt nur bis zum Frühsommer auf ihrem Wirt und verlässt ihn anschließend. Bis zum Herbst verweilt sie auf krautigen Gewächsen im Garten, um dann wieder zurückzukehren und Eier abzulegen.

JohannisbeerblasenlausVxXRCFkcI50PZWoran Sie einen Befall erkennen können

Das Schadbild der Johannisbeerblasenlaus fällt entsprechend ihres Namens aus: unschöne Blasen auf der Blattoberfläche. Je nach Sorte der Johannisbeere unterscheidet sich die Farbe der Wölbungen. Während diese bei roten Johannisbeeren auffallend rötlich erscheinen, bleiben sie bei anderen Arten grün. Dies ist auch der Grund, weshalb die Blasenlaus nicht immer frühzeitig entdeckt wird. Wenn Sie befallene Blätter umdrehen, ist es meist möglich den kleinen Schädling sogar mit bloßem Auge zu erspähen.

Da die Johannisbeerblasenlaus zudem Honigtau auf den Blättern hinterlässt, können sich Schwärzepilze leichter ausbilden. Bei jüngeren Pflanzen führt ein starker Befall nicht selten auch zu Wachstumsverzögerungen. Blattfall kann ebenfalls zu sehen sein, ist jedoch kein eindeutiger Hinweis auf die Blasenlaus.

Übrigens: welche Plagegeister Ihren Gewächsen sonst noch das Leben schwer machen, erfahren Sie unter der Rubrik Schädlinge und Krankheiten im Garten, wo wir zahlreiche Ratgeber für Sie zusammengestellt haben.

Johannisbeerblasenlaus bekämpfen: 3 Tipps

Je früher der Befall erkannt wird, desto leichter lässt sich die Johannisbeerblasenlaus behandeln. Die Mittel sollten dabei nach Möglichkeit nicht auf Chemie basieren. Stattdessen sollten Sie sich umweltverträglicher und biologischer Präparate bzw. Maßnahmen bedienen, die Nützlinge schonen. Folgende drei Tipps können helfen:

1. Entfernen Sie betroffene Blätter

Weisen lediglich ein paar Blätter das beschriebene Schadbild auf, entfernen Sie diese vor der Abwanderung des Schädlings auf krautige Pflanzen mit einer Gartenschere und entsorgen Sie sie in der Biotonne.

2. Bringen Sie Nützlinge aus

Auch Nützlinge sind ein guter Helfer. Hier empfehlen sich insbesondere Florfliegen, da diese ein breites Beutespektrum aufweisen. Ein Ausbringen mit unseren Nützlingsboxen ist optimal, denn dann fallen die Florfliegenlarven nicht von den kleinen Blättern und können in Ruhe auf Beutefang gehen. Marienkäfer wissen das zusätzliche Nahrungsangebot in Form der Blasenlaus ebenfalls zu schätzen. Eine erfolgreiche Bekämpfung der Johannisbeerblasenlaus mit Florfliegen- oder Marienkäferlarven funktioniert nur bei einer frühzeitigen, bzw. vorbeugenden Anwendung. 

3. Schützen Sie Pflanzen mit einer Emulsion (mit Rezept)

Wiederholt sich der Befall allerdings jährlich, sollten Sie die Johannisbeerblasenlaus natürlich bekämpfen. Hier empfiehlt es sich, vor dem Blattaustrieb eine ölige Emulsion anzusetzen und auf die Pflanze zu sprühen. Bewährt hat sich eine Mischung aus

  • 30 Millilitern Speiseöl,
  • 2 Teelöffeln Spülmittel,
  • einem Teelöffel Natron
  • und einem Liter Wasser.

Diese Mischung verklebt die Atemöffnungen frisch geschlüpfter Läuse und wirkt dank des Natrons leicht zersetzend. Somit ist sie gleich in zweierlei Hinsicht hilfreich.

Vorsicht: Das bekämpfen mit Ösöl gelingt zwar gut, wird allerdings nicht von allen Pflanzen vertragen. Vor allem empfindliche Exemplare sollten deswegen zuvor an einer kleinen Stelle testweise mit dem Mittel benetzt werden. Warten Sie vor der weiteren Behandlung, ob sich Schäden zeigen.

Johannisbeerblasenlaus: Mittel und Möglichkeiten zur Vorbeugung

Es ist zwar nicht immer nötig die Johannisbeerblasenlaus zu bekämpfen – aber in jedem Fall lästig. Am besten ist es daher auf Vorbeugung zu setzen.

Achten Sie darauf, dass die Johannisbeere gut gestärkt ins Frühjahr startet. Eine Düngergabe mit diesem Hornmehl zwischen März und April oder eine jährliche Kompostgabe sind gute Maßnahmen.

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