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Stachelbeeren pflanzen und pflegen

Stachelbeeren pflanzen und pflegen Garten-Tipp

Stachelbeeren pflanzen und pflegen

Von pflanzen über pflegen bis düngen: Wie Ihr Stachelbeerstrauch gesund wächst und leckere Früchte ausbildet.

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Stachelbeeren pflanzen: Zeitpunkt, Abstand und Standort

Einen vielfältigen Naschgarten zu gestalten, ist gar nicht so schwer. Dort können Sie Brombeeren, Himbeeren und auch Stachelbeeren pflanzen, um im Sommer aus dem Vollen zu schöpfen. Worauf es ankommt, wenn Sie einen Stachelbeerstrauch pflanzen möchten und wie Sie diesen richtig pflegen, zeigen wir Ihnen in diesem Ratgeber.

Allgemeine Tipps zum Stachelbeeren Pflanzen

Stachelbeere-Rot

Grundsätzlich sollten Sie die folgenden Punkte beachten, wenn Sie Ihre Stachelbeere einpflanzen:

  • Die Pflanzgrube sollte etwa doppelt so groß sein wie der Wurzelballen der gelieferten Pflanze.
  • Sorgen Sie dafür, dass der Grund der Pflanzgrube gut gelockert ist, damit überschüssiges Gieß- und Regenwasser gut versickern kann.
  • Pflanzen Sie die gelieferte Stachelbeere so tief in den Gartenboden, wie diese im Kulturtopf steht.

Wann Stachelbeeren pflanzen?

Das Frühjahr oder auch der Herbst bieten sich für das Pflanzen von Stachelbeeren an. Containerware kann im Grunde das gesamte Jahr über gepflanzt werden, während der Blütezeit oder im Winter würde dies den Stress für das Gewächs allerdings deutlich erhöhen.

Möchten Sie Stachelbeeren im Herbst pflanzen, erledigen Sie das am besten vor den ersten frostigen Nächten. Im Frühling warten Sie, bis sich der Frost allmählich verabschiedet hat.

Welcher Pflanzabstand gilt bei Stachelbeeren?

Bei einer Pflanzung mehrerer Sträucher empfiehlt sich ein Pflanzabstand von eineinhalb bis zwei Metern. So kann genügend Luft zirkulieren, was Pilzerkrankungen vorbeugt.


Unser Tipp: Bei Stachelbeeren kann sich das Anlegen eines Naschgartens mit verschiedenen Sorten lohnen. Immerhin gibt es sowohl rote als auch grüne und gelbe Vertreter dieser Art. Wenn Sie Stachelbeeren kaufen möchten, finden Sie bei uns verschiedene Sorten, wie zum Beispiel 'Hinnonmäki' oder 'Captivator'.


Welches sind der ideale Boden und Standort für Stachelbeeren?

Um leckere Früchte ernten zu können, braucht Ihre Stachelbeere einen Standort in sonniger Lage. Wenn möglich wählen Sie den Standort so, dass die Sonne den Strauch bereits in den Morgenstunden erwärmt und so die Feuchtigkeit der Nacht schnell abtrocknet. Ein vollsonniger Standort ist hingegen nicht ratsam, da dies zu Schäden an den Früchten führen kann. Leichter Schutz vor Sonneneinstrahlung und Spätfrost-Freiheit zeichnen einen guten Platz aus.

Der Untergrund am Stachelbeeren Standort sollte ein normaler Gartenboden mit ausreichender Feuchte sein. Gerade in der Sommerzeit benötigt die Pflanze eine zusätzliche Wasserversorgung für die Fruchtreife.

Stachelbeeren als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse

Stachelbeere-gruen

Stachelbeeren gehören zwar nicht zu den typischen Kübelpflanzen, können aber im Stile urbaner Gärten in große Töpfe gepflanzt werden. Soll eine Stachelbeere auf Balkon oder Terrasse stehen, empfehlen wir ein Stachelbeerstämmchen. Das sieht gut aus und kann mit Erdbeeren oder anderen, niedrig wachsenden Arten unterpflanzt werden.

Ganz wichtig für eine erfolgreiche Ernte ist bei Ihrer Stachelbeere im Kübel und Topf eine gesicherte Wasserversorgung – und das vor allem über die Sommermonate! Der Boden darf keinesfalls austrocknen, denn das vertragen Stachelbeeren gar nicht gut. Eine Gartenbewässerung muss nicht teuer sein und kann Abhilfe schaffen. In diesem Ratgeber haben wir weitere Informationen rund um das Thema Bewässerung für Sie zusammengefasst.

Stachelbeeren als Stämmchen

Wie bereits erwähnt, sind Stachelbeeren auch als Hochstamm erhältlich. Dabei wurde dieses Fruchtgehölz als Halbstamm mit 40 bis 50 Zentimetern und als Hochstämmchen mit 80 bis 90 Zentimetern Stammhöhe kultiviert.

Bei der Pflanzung einer Stachelbeere als Stamm ist das Anbinden an einen Pflock unabdingbar. Hier erfahren Sie, wie das geht. Der später in diesem Artikel angeratene Auslichtungs- und Verjüngungsschnitt gilt auch bei dieser Zierform. Sichern Sie die Äste am besten zusätzlich durch Pfähle, denn noch bevor die Stachelbeeren reif werden, sind sie recht schwer und können die Zweige sonst zum Brechen bringen.

Stachelbeeren Pflege: Düngen, Schneiden und Umpflanzen

Ist das Gewächs erst einmal in Ihren Garten eingezogen, sollten Sie sich auch in Zukunft um eine fachgerechte Pflege kümmern. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihre Stachelbeere schneiden, düngen und umsetzen. Zusätzlich zeigen wir Ihnen, wann Sie Stachelbeeren ernten können.

Stachelbeeren düngen: Wann und womit?

Für eine gute Nährstoffversorgung Ihrer Stachelbeeren empfiehlt sich regelmäßiges und fachgerechtes Düngen. Eine Grunddüngung sollte im frühen Frühjahr mit unserem Manna Beerendünger erfolgen. Je nach Bedarf kann noch einmal gedüngt werden, sobald die Stachelbeere ihre Blüte im Mai beendet hat. Alternativ können Sie auch eine Kompostgabe im Herbst vornehmen.

Stachelbeeren schneiden: Wann und wie?

Der Schnitt bei Stachelbeeren ist ähnlich dem der roten und weißen Johannisbeeren. Doch wann ist der Schnitt nötig? Gerade bei diesen Gewächsen sollten Sie regelmäßig nach der Ernte die alten Triebe tief aus der Basis entfernen. Der frühe Frühling eignet sich aber ebenfalls als Zeitpunkt.

Eine Stachelbeere umpflanzen 

Es ist durchaus möglich, einen Stachelbeerstrauch später im Leben zu versetzen. Diese Arbeit sollten Sie in der Saftruhe-Phase vornehmen. In dieser befindet sich das Gewächs in der Zeit von Januar bis Februar. Sobald der Boden aufgetaut ist und tagsüber nicht mehr extrem kalt wird, kann es losgehen.

Da Stachelbeeren Flachwurzler sind, müssen Sie das Volumen des Wurzelballens beim Umsetzen reduzieren. Das hält die Pflanze besser aus, wenn Sie sie vor dem Umplatzieren um etwa ein Drittel zurückschneiden. Auch sollten Sie auf eine besonders gute Bewässerung achten, um den Verlust der Wurzelmasse auszugleichen.

Stachelbeeren ernten: Wann und wie?

Hat Ihre Stachelbeere gute Pflege genossen und ist in Sachen Wasserversorgung sowie Standort alles wunderbar, dürfen Sie sich auf eine reiche Ernte freuen. Zwischen Ende Mai und Mitte Juni werden die ersten Stachelbeeren reif. Nun können Sie entscheiden: entweder Sie pflücken die Beeren jetzt schon in ihrem frühen Stadium oder Sie warten noch ein wenig länger.


Extra-Tipp: Bevor die Stachelbeere ihre Früchte färbt, sollten Sie die Kultur mit einem Vogelschutznetz vor Amseln und Co. schützen. Mit Hilfe von Bambusstäben können Sie ganz einfach Rahmen bauen, über die Sie das Schutznetz spannen.


„Wann sind Stachelbeeren reif?“, ist nicht die einzige Frage, die sich rund um die Ernte stellt, denn auch „Was will ich damit tun?“, sollte beantwortet werden. Für Kuchen oder zu Süßspeisen und für eingekochte Beeren lohnt sich eine frühere Ernte. Der Direktverzehr macht mit aromatischen Beeren, die ihren süßen Höhepunkt erreicht haben, am meisten Spaß. In diesem Fall zahlt sich das Warten bis Juli aus.

Übrigens: Stachelbeeren reifen nach. Ein leicht verfrühter Erntebeginn ist folglich kein Beinbruch.

Stachelbeeren Krankheiten und Schädlinge

Sobald Sie eine Stachelbeere pflanzen, spielt der Schutz des neuen Gartenbewohners eine essenzielle Rolle. Wie viele andere Gewächse kann auch die Stachelbeere von Krankheiten oder Schädlingen befallen werden. Wir stellen Ihnen die wichtigsten vor:

Mehltau an Stachelbeeren

Der Amerikanische Stachelbeermehltau zählt zu den gefürchteten Krankheiten der Stachelbeere. Nicht jede Pflanze erliegt ihm jedoch, da es heute zahlreiche Sorten mit guter Resistenz gibt. Soll Ihre Stachelbeere mehltauresistent sein, wählen Sie beispielsweise die Sorten

  • 'Captivator',
  • 'Remarka'
  • oder 'Spinefree'.

Haben Sie eine weniger resistente Sorte in Ihrem Garten gepflanzt, achten Sie auf ausreichende Bewässerung, denn Trockenheit liebt dieser Schönwetterpilz. Ein lockerer Aufbau des Strauchs ist zudem die beste Vorbeugung gegen den Amerikanischen Stachelbeermehltau.

Zu erkennen ist der Stachelbeermehltau an

  • verfärbten Triebspitzen,
  • einem weißlichen Pilzrasen auf Blättern, Früchten und Trieben,
  • verkümmerten Trieben,
  • sowie Blattfall.

Früchte einer am Stachelbeermehltau erkrankten Pflanze sind nicht mehr genießbar. Befallene Triebe müssen bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Den Verschnitt entsorgen Sie am besten im Hausmüll, nicht aber auf dem Kompost oder in der Biotonne.

Blattfallkrankheit 

Die Blattfallkrankheit wird ebenfalls von einem Pilz verursacht und löst zunächst eine Verfärbung der Blätter aus. Sie bekommen kleine, runde Flecken mit dunklem Rand. Im weiteren Verlauf kommt es zum Einrollen der Blätter und zum Blattfall. Feuchte Witterung kann einen Befall begünstigen. Achten Sie also auch hier auf einen luftigen Schnitt.

Eine Stachelbeere mit Pilzbefall, der die Blattfallkrankheit ausgelöst hat, verendet für gewöhnlich nicht. Dennoch entzieht der Pilz dem Gewächs viel Energie, was für großen Stress sorgt. Den Strauch sollten Sie noch vor dem nächsten Frühjahr gut auslichten und das kontaminierte Laub vollständig entfernen. Wie bei Mehltau an der Stachelbeere gehören Verschnitt und Laub in den Hausmüll.

Wenn die Stachelbeere Schädlinge hat

Mögliche Schädlinge, die Ihre Stachelbeere befallen können, sind

  • die Rote Stachelbeermilbe,
  • die Stachelbeerblattlaus,
  • die Gelbe Stachelbeerwespe (vor allem deren Larven)
  • und Spinnmilben.

Grundsätzlich gilt: Eine gute Standortwahl, fachkundige Pflege und ausreichende Nährstoff- sowie Flüssigkeitsversorgung steigern die Widerstandsfähigkeit Ihrer Stachelbeere gegen Krankheiten wie Mehltau, Blattfallkrankheit und auch die vorher genannten Schädlinge. Bei einem Befall sollten Sie stets zügig handeln und biologische Mittel bevorzugen.


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