Gärtnertipp Prachtspiere
Die Prachtspiere ein Lichtpunkt im schattigen Beet.
Prachtspieren - Tipps zu Pflege und Rückschnitt
Prachtspieren sind zuverlässige Sommerblüher, die ohne großen Pflegeaufwand zu üppigen Schattenstauden heranwachsen. Astilben treiben recht spät im Frühjahr aus, dafür wird man mit dekorativem Laub, prächtigen Blütenrispen und zierenden Blütenständen belohnt. Folgende Punkte sollten Sie beachten, um lange Freude an Ihren Prachtspieren zu haben:
- Prachtspieren treiben relativ spät aus - vorsichtig bei Pflegemaßnahmen wie Hacken und jäten von Unkraut vorgehen, um keine Triebe zu beschädigen
- Eingerollte und gekräuselte Blätter sind Anzeichen für zu trockenen Boden - auf regelmäßige Wassergaben und den richtigen Standort achten
- Astilben sind erst nach 3 bis 5 Jahren ausgewachsen und enfalten ihre ganze Schönheit
- Alte und blühfaule Pflanzenhorste können im Frühjahr oder nach der Blüte durch Teilung verjüngt werden
- Über regelmäßige Kompostgaben im Frühling vor dem Austrieb und im Herbst sind die Pflanzen sehr dankbar
- Altes, verwelktes Laub und Blütenstände im Herbst oder Frühjahr entfernen
Prachtspieren - Düngen von Blütenstauden
Eine Grunddüngergabe sollte im Frühjahr (März) gegeben werden. Passenden Dünger wie zum Beispiel Hornspäne finden Sie in unserer Rubrik Gartenbedarf. Außerdem sollte aber auch eine Kompostgabe im Herbst oder/und im zeitigen Frühjahr gegeben werden.
Tipp: Lieber etwas sparsamer mit der Düngergabe umgehen - zu stark gedüngte Pflanzen haben keine ausreichende Stabilität und fallen daher gerne um, bzw. auseinander!
Prachtspieren mögen einen lockeren humosen und vor allem frischen Gartenboden. Je sonniger Sie den Standort wählen, umso wichtiger ist eine andauernde, gleichmäßige Bodenfeuchte, jedoch keine Staunässe. Außerdem sollten Sie den Astilben etwas Zeit zur Entwicklung geben. Nur dann können Sie begeistert feststellen, dass die Prachtspieren mit jedem Jahr schöner und prachtvoller werden. Auch als Schnittblume sind die graziösen Blütenrispen gut zu verwenden.
Prachtspieren gibt es in unterschiedlichen Wuchshöhen und Blütenfarben. In der Gartengestaltung sind die robusten Pflanzen nicht mehr wegzudenken, denn mit ihren eleganten Blütenrispen verwandeln sie triste, dunkle Gartenbereiche zuverlässig in ein buntes Farbenmeer. Zusammen mit Blattschmuckstauden wie verschiedenen Funkien (Hosta), Purpurglöckchen (Heuchera), Japanwaldgras (Hakonechloa) und Farnen ergeben sich wunderschöne Pflanzkombinationen.