Knöterich – Staude des Jahres 2012

Jedes Jahr wird eine Staude vom Bund deutscher Staudengärtner besonders hervorgehoben und vorgestellt.

Der Knöterich ist eine sehr breit gefächerte Art, der mit seinen vielen verschiedenen Botanischen Namen leicht verwirren kann. Meist ist von Fallopia, Acongonon, Bistorta und Polygonum die Rede, doch selbst die Fachleute sind sich nicht immer einig.  Vom Bodendecker über lange, zarte Blütenkerzen im Staudenbeet bis hin zur prachtvollen Leitstaude, ist beim Knöterich alles vorhanden. Wenn er einen ausreichend feuchten Boden bekommt dann ist der Knöterich sehr anspruchslos und gesund.

Ein paar Tipps für die Pflege des Knöterichs:

  • Die meisten Knötericharten wachsen am besten auf frischen bis feuchten Böden. Außer der Wasserknöterich, der möchte seine Füße direkt ins Wasser strecken.
  • Knöteriche brauchen kaum Pflege, ein Rückschnitt nach der Blüte und er bleibt gesund und kräftig.
  • Oft werden Kahlfröste dem Knöterich zum Verhängnis. Das Laub im Herbst nicht absammeln, somit entsteht schon mit dem abgestorbenen Laub ein ausreichender Winterschutz.

Knöterich wird oft im selben Atemzug mit einem wild wuchernden Unkraut genannt, wenn man jedoch auf bestimmte Arten und Sorten zurückgreift bekommt man eine hervorragende Beetstaude die auch mit schwierigen Standorten zurecht kommt. Hier eine kleine Auswahl von verschieden Knöterich-Arten.

Ein Artikel von Gärtnermeisterin Brigitte

Brigitte setzt beim Gärtnern auf Nachhaltigkeit und Köpfchen, um der Natur so noch ein Stück näher zu kommen. Sie hegt als Gärtnermeisterin eine große Leidenschaft für Farne, Gräser und Stauden. Pflanzungen in Hochbeeten und Gewächshäusern gehören ebenfalls zu ihrem Fachgebiet.