Bartblume , schöner Herbstblüher im Garten
Die Bartblume – Caryopteris im Garten
Die Bartblume gehört zu der Familie der Lippenblütler und heißt botanisch Caryopteris. Dieser außergewöhnlich schöne Zierstrauch besitzt leichte Verholzungen, da er zu den Halbhölzern gehört. Caryopteris wurde in den 30er-Jahren in England gezüchtet und sorgt heute auch bei uns für abwechslungsreich bepflanzte Gärten.
Aussehen und verschiedene Sorten der Caryopteris
Die Caryopteris wird 80 cm bis 110 cm hoch und besitzt dünne Triebe, die nach oben wachsen. Die Bartblume besitzt je nach Sorte Blüten in verschiedenen Farbtönen und graugrüne, unterschiedlich gemusterte Blätter.
So hat die beliebte Sorte Heavenly Blue eindrucksvolle blaue Blüten und einen stabilen Wuchs. Die klassische Sorte Kew Blue ist nicht weniger beliebt, weist sie doch ein noch kräftigeres Blau auf, das einen tollen Kontrast zu hellen Blumen im Garten abgibt. Sie ist allerdings etwas kältesensibler als ihre Kollegen und bedarf daher besonderer Zuwendung, bei winterlichen Kahlfrösten.
Die Bartblume Grand Bleu ist in ihrem Wuchs sehr stabil. Sie wächst mit kräftigen Stielen und Blättern schön gerade nach oben. Summer Sorbet ist eine sehr erfrischende Farbe der Caryopteris. Sie ist mit grünen Blättern ausgestattet, die sonnengelbe Ränder haben.
Der neuste Trend im Garten sind Bartblumen der Sorte White Surprise, die mit cremefarben umrandeten Blättern jeden Gartenbesucher um den Finger wickeln. Sie sind besonders edel und passen somit hervorragend zu Rosen und Tulpen.
Pflege der Bartblume
Die Bartblume ist pflegeleicht und somit für jeden Hobbygarten geeignet.
Sie wird im Mai in einen durchlässigen Boden gepflanzt, der eventuell noch mit Sand aufgelockert wird. Der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte mindestens 50 cm betragen.
Die Erde, in welcher der schöne blaue Zierstrauch steht, darf nicht austrocknen, aber Staunässe mag die Caryopteris ebenso wenig.
Wer sich an diese Regeln hält, wird die Bartblume von August bis Oktober blühen sehen.
Gartenfreunde, die sie zusätzlich noch im Frühling zurückschneiden, werden im Sommer mit extra großen Blüten belohnt.
Hobbygärtner profitieren darüber hinaus davon, wenn sie die Pflanze im Winter mit Laub bedecken, um die empfindlichen Wurzeln zu schützen. Denn es handelt sich hierbei um einen winterharten Zierstrauch, der mit wenigen Vorkehrungen auch im nächsten Jahr wieder prächtig blühen wird.