Meisterwurz

Meisterwurz - Peucedanum ostruthium

Die Meisterwurz, botanisch als Peucedanum ostruthium bekannt, ist eine imposante Staude aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae), die in den europäischen Gebirgsregionen wie den Alpen heimisch ist. Diese Pflanze ist nicht nur wegen ihrer beeindruckenden Erscheinung mit großen, gefiederten Blättern und bis zu einem Meter hohen Blütenständen geschätzt, sondern auch wegen ihrer langen Tradition als Heilkraut. Die Meisterwurz zeichnet sich durch ihre robuste Natur und ihre Anpassungsfähigkeit an kühle, feuchte Standorte in höheren Lagen aus. Die Pflanze bildet eine tiefe, kräftige Hauptwurzel, aus der breite, dunkelgrüne Blätter wachsen. Im Sommer schmücken sie sich mit großen, flachen Dolden aus kleinen, weißen bis cremefarbenen Blüten, die Insekten anziehen. Als Wildstaude bevorzugt Meisterwurz schattige bis halbschattige Standorte mit frischem, feuchtem und gut durchlässigem Boden. In Gärten lässt sie sich als Zier- und Nutzpflanze kultivieren, wobei sie mit ihrer üppigen Blattmasse und den dekorativen Blütendolden sowohl optisch als auch funktionell überzeugt. 

Details

Blüte: weiße Blütendolden, zart duftend
Blütezeit: Juli bis August
Blatt: grün, gefiedert
Wuchs: aufrecht, krautig, aufrechte Blütenstängel
Wuchshöhe: bis zu 100 cm hoch
Standort: sonnig bis absonnig
Boden: frischer, durchlässiger Gartenboden, nährstoffreich
Besonderheit: heimische Wildstaude, Bienenweide, Heilpflanze
Winterhärte: sehr gut
Verwendung: Bienenweide, Heilpflanze, Uferbepflanzung, naturnahe Gärten, Staudenbeet und Rabatte, Sommerblüher

Pflanzen pro Quadratmeter: 5 bis 7 Pflanzen
Pflanzabstand: ca. 40 cm
Pflanzempfehlung: möglichst einzeln oder in kleinen Gruppen