Zwetschge 'Joganta'

Zwetschge 'Joganta' - Prunus domestica 'Joganta'

Die Zwetschge 'Joganta' ist eine moderne Kreuzung aus den Sorten 'Jojo' und 'Haganta'. Sie zeichnet sich durch ihre großen bis sehr großen, dunkelblauen Früchte mit starker Bereifung aus. 'Joganta' ist besonders resistent gegen Krankheiten wie Scharka und Monilia und kann daher auch in Gebieten mit hohem Krankheitsdruck angebaut werden, ohne Ernteausfälle befürchten zu müssen.

Frucht und Geschmack

Die Früchte der 'Joganta' sind groß bis sehr groß und besitzen ein festes Fruchtfleisch mit guter Steinablösung. Sie sind dunkelblau, stark bereift und überzeugen mit einem sehr süßen, aromatischen Geschmack. Aufgrund dieser Eigenschaften eignen sie sich hervorragend für den sofortigen Verzehr, zum Backen, Kochen und auch zum Brennen von Schnaps.

Ernte

Die Pflückreife liegt zwischen Mitte und Ende September. 'Joganta' kann sofort nach der Ernte verzehrt oder weiterverarbeitet werden. Die Sorte liefert hohe bis sehr hohe Erträge, die regelmäßig ausfallen.

Blüte und Bestäubung

Von April bis Mai zeigt 'Joganta' ihre weißen Blüten, die einen guten Nektar- und Pollenwert bieten und somit Bienen und andere Bestäuber anziehen. Die Zwetschge ist selbstfruchtbar, jedoch kann der Ertrag durch Fremdbestäubung weiter erhöht werden.

Standort und Wuchs

'Joganta' stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden und gedeiht gut in normalem, nährstoffreichem und durchlässigem Gartenboden. Staunässe sollte vermieden werden. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und ist hitzeverträglich. Der Baum ist robust und wenig anfällig für Krankheiten, was den Pflegeaufwand minimiert.

Verwendung

Diese Zwetschge ist vielseitig einsetzbar: Sie eignet sich ideal für den Frischverzehr, zum Backen und Kochen sowie als Brennsorte für die Schnapsherstellung. Ihr festes Fruchtfleisch und der hohe Zuckergehalt machen sie zu einer bevorzugten Sorte in Küche und Brennerei.

Besonderheiten

'Joganta' ist besonders resistent gegen Scharka und nicht anfällig für Monilia, was sie zu einer zuverlässigen Wahl für Obstgärten macht. Ihre hohen, regelmäßigen Erträge und die Robustheit gegenüber Krankheiten ermöglichen einen erfolgreichen Anbau auch in problematischen Regionen. Zudem ist sie hitzeverträglich und stellt keine hohen Ansprüche an den Boden, was ihre Kultivierung zusätzlich erleichtert.

Details

Frucht: dunkelblau, stark bereift, groß  bis sehr groß
Pflückreife: Mitte bis Ende September
Genussreife: ab Mitte September
Geschmack: sehr süß, aromatisch
Blüte: weiß, April bis Mai
Bienenweide: guter Nektar- und Pollenwert
Verwendung: Hausgarten, Frischverzehr, Tafelobst, Backen, Kochen, Brennsorte
Standort: sonnig bis halbschattig,
Boden: nährstoffreiche, durchlässig, normal
Gesundheit: sehr robust, scharkaresistent
Befruchtersorten: selbstfruchtbar, Ertrag selbstfruchtender Sorten kann durch Fremdbefruchtung erhöht werden