Maulbeeren und Maulbeerbäume

Maulbeeren, auch Maulbeerbäume genannt wurden früher aus Asien importiert und dienten lange Zeit der Seidenraupenproduktion als nützliche Futterpflanze. Auch als Windbrecher und Erosionsschutz wurde gerade die weiße Maulbeere (Morus alba) früher gerne in die freie Landschaft und als Alleebaum gepflanzt. Heutzutage werden die zwittrigen, sommergrünen Laubbäume nur noch wegen ihrer ungewöhnlichen Früchte gepflanzt und kultiviert.

Morus alba ist im Vergleich zu Morus nigra etwas frosthärter. Beide sollten aber als junge Pflanzen gerade vor starken Frösten unbedingt geschützt werden. Der Jahreszuwachs beträgt ca. 0,5 bis 1 Meter. Im Alter erreicht der Maulbeerbaum eine Höhe von über 8 Meter,  aufgrund ihrer guten Schnittverträglichkeit kann er aber sehr gut auf eine hausgartentaugliche Größe gehalten werden. Er kann frei als Solitär oder zusammen mit anderen Gehölzen in eine Gruppe gepflanzt werden. Maulbeeren lieben einen sonnigen, warmen Standort und eignen sich gerade für naturnahe Gärten außerordentlich gut.

Ein Artikel von Gärtner Christoph

Für Christoph ist Gartenarbeit wie Kochen: je mehr Zeit man sich nimmt, desto mehr Spaß macht es! Als Gärtner widmet er sich bevorzugt dem Landschaftsbau und der natürlichen Gartengestaltung. Dementsprechend gut kennt er sich auch mit Baumschulartikeln und jeglichem Gartenbedarf aus.